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Schweizer Germanist und Philologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Viktor Pfeiffer (* 27. Februar 1815 in Solothurn, Schweiz; † 29. Mai 1868 in Wien) war ein Schweizer Germanist und Philologe, der in Deutschland und Österreich tätig war.
Franz Pfeiffer wurde als Ortsbürger von Bettlach in Solothurn geboren. Sein Vater Klemens Pfeiffer war Musiker. Nach dem Besuch der Schulen in Solothurn[1] studierte Franz Pfeiffer von 1834 bis 1840 in München erst Medizin, dann germanische Sprachen. Er wurde 1846 Bibliothekar an der Königlichen Öffentlichen Bibliothek in Stuttgart und folgte 1857 einem Ruf als Professor der deutschen Literatur an die Universität in Wien, wo er 1860 zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften ernannt wurde und am 29. Mai 1868 starb. Seit 1856 war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.[2] Er regte die Kösener Vogelweiden an, ein sommerliches Germanistentreffen in Kösen.
Pfeiffer redigierte die von ihm gegründete Vierteljahrsschrift für deutsche Altertumskunde Germania (Stuttgart 1856 ff., seit 1859 Wien; nach seinem Tod von Karl Bartsch, seit 1888 von Otto Behaghel fortgesetzt) und rief die Sammlung Deutsche Klassiker des Mittelalters ins Leben, für die er selbst als 1. Band Walther von der Vogelweide (6. Auflage von Bartsch, Leipzig 1880) bearbeitete.
Auch gab er zahlreiche Werke der älteren deutschen, insbesondere der mittelhochdeutschen Literatur heraus, darunter:
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