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deutscher Maler, Kupferstecher und Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Josef Augustinus Brulliot (* 16. Februar 1780 in Düsseldorf; † 13. November 1836 in München) war ein deutscher Maler, Kupferstecher und Kunsthistoriker.
Franz Brulliot war Sohn des Kunstprofessors Joseph Brulliot und seiner Frau Anna Katharina Sophie Lucas aus Köln († 1785)[1]. Er erhielt seine Ausbildung von seinem Vater und dem Direktor der Kunstakademie Düsseldorf Johann Peter Langer. In dieser Zeit begann er mit dem Kupferstechen und besuchte die Kunstakademie. Aufgrund der Berufung seines Vaters nach München kam er 1805 dorthin. Er wurde 1808 Gehilfe unter einem Direktor Schmid am Münchner Kupferstichkabinett und begann mit der Katalogisierung der Bestände. Am 11. Dezember 1811 schrieb er sich an der neueröffneten Akademie der Bildenden Künste München für das Fach Zeichnen ein.[2]
Brulliot wendete sich zunehmend von der praktischen künstlerischen Arbeit ab und widmete sich dem Studium der Kupferstichkunde. Er beschäftigte sich mit Kunstgeschichte und bereiste die größeren Städte Deutschlands, Italiens, Frankreichs und der Niederlande. 1822 stieg er zum Inspektor des Kupferstichkabinetts auf, womit er Leiter des Kabinetts wurde. In dieser Zeit tätigte er diverse bedeutende Zukäufe für das Kabinett. Außerdem veröffentlichte er Fachschriften.
1815 heiratete Franz Brulliot Josephine von Lajolais aus Weißenburg und hatte mit ihr sieben Kinder[3]. Sein Sohn Robert Brulliot wurde der Nachfolger seines Vaters als Direktor der Kupferstichsammlung. Sein Sohn Karl Johann Brulliot war Jurist, Sänger und Schauspieler[4].
Franz Brulliot starb 1836 an der Cholera im Alter von 56 Jahren in München.
Die Grabstätte von Franz Brulliot befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Mauer Links Platz 290 bei Gräberfeld 11) Standort .[5][6]
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