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schwedischer Komponist, Jazzposaunist und Musikproduzent und Rundfunkredakteur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Folke Rabe (* 28. Oktober 1935 in Stockholm; † 25. September 2017 ebendort[1]) war ein schwedischer Komponist, Jazzposaunist, Musikproduzent und Rundfunkredakteur.
Rabe studierte von 1957 bis 1964 an der Königlichen Musikhochschule Stockholm bei Valdemar Söderholm, Bo Wallner, Karl-Birger Blomdahl, Ingvar Lidholm, György Ligeti und Witold Lutosławski. Von 1968 bis 1980 war er Mitarbeiter der Stiftung Rikskonserter, die sich der Organisation von Konzerten und Konzerttourneen in Schweden widmete, von 1976 bis 1980 als deren Programmdirektor. Von 1980 bis 2000 arbeitete er bei Sveriges Radio als Produzent, Redaktionsleiter und Programmdirektor. Seitdem war er freischaffender Komponist.
In den 1950er-Jahren spielte Rabe Posaune in Dixieland- und Swingbands, später in Bigbands unter Leitung von Lulle Ellboj, Harry Arnold und Arne Domnérus. In den 1960er Jahren wurde er als Komponist avantgardistischer Stücke wie Pièce für sprechenden Chor, Bolos für vier Posaunen (mit Jan Bark) und Rondes für Chor bekannt. Auf dem Gebiet der Chormusik experimentierte er mit Improvisationstechniken, graphischer Notation und Obertongesang. Seit den 1980er Jahren komponierte Rabe verstärkt Werke für Blasinstrumente wie Basta für Posaune solo, Tintomara für Trompete und Posaune, das Bläserquintett Escalations und Jawbone Five für Posaune und Perkussionsensemble. Kleinere Stücke komponierte er für den Posaunisten Christian Lindberg und den Trompeter Håkan Hardenberger. Zwischen 1983 und 1997 war Rabe Mitglied des multimedialen Künstlerensembles Nya Kulturkvartetten.
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