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benötigte Spannung um Strom fließen zu lassen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schwellenspannung , auch Fluss-, Schleusen-, Durchlass-, Vorwärts- oder Kniespannung sowie selten Knickspannung genannt, ist in der Elektronik
Mögliche Bezugswerte für die Schwellenspannung:
Die Strom-Spannungs-Kennlinie einer Sperrschicht hat keinen Kennlinienknick und auch keine natürliche Schwellspannung. Vielmehr ist die Kennlinie eine Exponentialfunktion (s. u.), und der differentielle Innenwiderstand wird zum Koordinatenursprung hin immer höher, d. h. die Kennlinie stetig flacher. Lediglich durch stückweise lineare Näherung entsteht die Schwellspannung als eine fiktive Größe.
Die solcherart bestimmten Schwellenspannungen von Germanium-Signal-Dioden und von Schottky-Dioden beginnen typisch bei 0,3 V, die von Silizium-Dioden bei typisch 0,6–0,7 V (vgl. Diffusionsspannung). Zum Beispiel wird ein Brückengleichrichter aus Siliziumdioden an einer Versorgungsspannung von 5 V unter Belastung nur eine Ausgangsgleichspannung von ca. 3,6 V zur Verfügung stellen, weil stets zwei Dioden durchflossen werden.
Die Shockley-Gleichung beschreibt die Stromstärke durch die Diode im Durchlassbereich in Abhängigkeit von der Durchlassspannung ; sie ist der Spezialfall einer Arrhenius-Gleichung:
mit
Abweichend wird der Begriff Durchlassspannung in der Elektrotechnik üblicherweise für den Spannungsabfall an einer Diode oder ähnlichem Bauteil unter Betriebsbedingung verwendet. Ist beispielsweise ein Gleichrichter für ein Ampere zugelassen, so gibt der Hersteller die Spannung für diesen Strom und vorgegebene Umgebungstemperatur an.
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