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im wallonischen Teil Belgiens ausgetragenes Straßenradrennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
La Flèche Wallonne (zu Deutsch: Wallonischer Pfeil) ist ein seit 1936 jährlich (außer 1940) im wallonischen Teil Belgiens ausgetragenes Straßenradrennen, das von der Société du Tour de France veranstaltet wird. Das klassische Eintagesrennen gehörte drei Jahre lang zu der im Jahr 2005 neu eingeführten UCI ProTour, einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres. Seit 2011 gehört das Rennen zur Nachfolgeserie UCI WorldTour.
La Flèche Wallonne gilt als einer der wichtigen Frühjahrsklassiker des Radsports, befindet sich jedoch von jeher etwas im Schatten des noch prestigeträchtigeren Rennens Lüttich–Bastogne–Lüttich, welches stets vier Tage später ausgetragen wird. Beide Rennen werden zusammen traditionell als das „weekend ardennais“ bezeichnet. In neuester Zeit wird auch das zuvor stattfindende Amstel Gold Race zur „Ardennen-Woche“ gerechnet.
In den ersten drei Jahren fand das anspruchsvolle, durch das hügelige Land der belgischen Ardennen führende Rennen zwischen Tournai und Lüttich statt und war bis zu 300 km lang. Bis 1986 wurden wechselnde Strecken gewählt, die nie länger als 250 km waren. Nach den Regeln der UCI darf das Rennen seit Mitte der 1990er Jahre nicht länger als 200 km sein. Nachdem viele Jahre Charleroi der Startort des Rennens gewesen war, wurde er 2019 nach Ans verlegt.[1]
Wichtigstes Charakteristikum des Streckenprofils ist das Ziel in Huy. Das Ziel liegt am Ende der sogenannten Mauer von Huy, einem schweren Anstieg von rund 1,3 km Länge. Die „Mauer“ ist mit ihrem Steigungsgrad von durchschnittlich 10 %, maximal 27 % für die Entscheidung dieses Radrennens meist von ausschlaggebender Bedeutung.
Seit 1998 wird ein Flèche Wallonne für Frauen ausgetragen, der zuletzt über 98 km führte. Das Rennen zählte bis 2004 zum Rad-Weltcup der Frauen. Das Frauenrennen wurde im Jahr 2016 in den Kalender der neu eingeführten UCI Women’s WorldTour aufgenommen.[2]
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