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italienischer Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filippo Sanjust (* 9. September 1925; † 29. September 1992) war ein italienischer Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner.
Zu seinen bedeutendsten Arbeiten gehört die Ausstattung der Uraufführung von Hans Werner Henzes Oper Die Bassariden bei den Salzburger Festspielen 1966 unter der Leitung von Christoph von Dohnányi in einer Inszenierung von Gustav Rudolf Sellner. Seine letzte Salzburger Arbeit galt Wolfgang Amadeus Mozarts Die Entführung aus dem Serail (1980/81 unter Lorin Maazel).[1]
An der Wiener Staatsoper inszenierte Sanjust u. a. Ariadne auf Naxos von Richard Strauss unter der Leitung von Karl Böhm (1976) und Giuseppe Verdis Falstaff unter Georg Solti (1980). Sein Ring des Nibelungen stieß jedoch auf so große Ablehnung, dass nur die beiden ersten Teile (Das Rheingold und Die Walküre, 1981, musikalische Leitung Zubin Mehta) in Szene gesetzt wurden. Seine letzte Wiener Inszenierung galt Amilcare Ponchiellis La Gioconda (1986, musikalische Leitung Ádám Fischer).[2]
Sanjust arbeitete an vielen weiteren bedeutenden Bühnen, wie der Deutschen Oper Berlin und der Bayerischen Staatsoper in München.
Für den Film war Sanjust neben seiner Tätigkeit als Kostümbildner auch bei etwa zehn Filmen als Drehbuchautor tätig.
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