Ferdinand R. Prostmeier
deutscher katholischer Neutestamentler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ferdinand R. Prostmeier ist ein katholischer Theologe und Professor für Neutestamentliche Literatur und Exegese an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Prostmeier studierte Sozialpädagogik/Sozialarbeit an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern, sowie Philosophie und Katholische Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern. Er wurde an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg zum Dr. theol. promoviert und war dort Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Biblische Theologie (Einleitungswissenschaft Altes Testament und Neues Testament).
Prostmeier habilitierte sich an der Universität Regensburg und erhielt die Lehrbefugnis für die Fächer „Exegese des Neuen Testaments“ sowie „Alte Kirchengeschichte und Patrologie“. 2003 erhielt er die Professur für Bibelwissenschaften – Neutestamentliche Exegese am Institut für Katholische Theologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit dem Sommersemester 2009 hat er den Lehrstuhl für Neutestamentliche Literatur und Exegese an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg inne. Ab Sommersemester 2017 diente er der Theologischen Fakultät als Prodekan, von Wintersemester 2019 bis Sommersemester 2023 als Dekan.
Einen Forschungsschwerpunkt von Prostmeier im Bereich der neutestamentlichen Schriften bilden der erste Petrusbrief und die synoptischen Evangelien. Daneben konzentriert sich die Forschungsarbeit von Prostmeier auf die Geschichte, Kultur und Literatur des Frühchristentums. Für die Reihe Kommentar zu frühchristlichen Apologeten übersetzt und erklärt er die drei Bücher ‹An Autolykos› des Theophilos von Antiochia. Für dieses Forschungsprojekt erhielt er ein Opus magnum Stipendium der Volkswagen Foundation (1. Oktober 2014 – 31. März 2016) und ein Rector’s Fellowship am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) (1. April – 30. September 2016). Zur Förderung der Erforschung des Frühchristentums initiierte Prostmeier 1992 zusammen mit Norbert Brox und Horacio E. Lona die Internationale Arbeitsgemeinschaft Zweites Jahrhundert (IAG2).
Prostmeier ist seit 2003 ordentliches Mitglied der internationalen Forschervereinigung Studiorum Novi Testamenti Societas (SNTS). Hier leitet er seit 2007 zusammen mit Huub van der Sandt (Tilburg), ab 2012 zusammen mit Wilhelm Pratscher (Wien) und James A. Kelhoffer (Uppsala), als Chairman das SNTS-Seminar Nr. 1 Christian Literature of the late first century and the second century. Seit 2011 ist er Mitglied des Vorstandes der Stiftung VETUS LATINA.[1] Seit 2012 ist Prostmeier Mitglied der Association Internationale d’Études Patristiques (A.I.E.P.) / International Association of Patristic Studies (I.A.P.S.).
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