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deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Felix Tucholla (* 17. Mai 1899 in Friedrichsfelde; † 8. September 1943 in Berlin-Plötzensee) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Tucholla arbeitete als Schlosser. Er wurde 1928 Mitglied der KPD und war als Mitglied von Sparta Lichtenberg ehrenamtlicher Funktionär der Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit, Politischer Leiter der KPD-Zelle in der Lichtenberger Lessingstraße und zuletzt Org.-Leiter des Unterbezirks Ost der KPD. Nach 1933 arbeitete er illegal weiter, verbreitete Flugblätter und bildete einen Schulungszirkel. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Käthe Tucholla unterstützte er ab 1939 antifaschistische Aktionen der Widerstandsgruppe um Robert Uhrig. Sie halfen dem aus der Sowjetunion im Mai 1942 über Ostpreußen abgesprungenen Fallschirmspringer Erwin Panndorf, nachdem er im Juni 1942 in Berlin eingetroffen war, besorgten ihm eine Unterkunft, und Käthe Tucholla reiste mehrmals nach Meerane, um alte Kontakte für Panndorf herzustellen. Nachdem die Gestapo Käthe Tucholla bei einem dieser Treffen verhaftet hatte, wurde einige Tage später, am 8. Juli 1942, auch Felix Tucholla in Berlin festgenommen. Der Volksgerichtshof verurteilte das Ehepaar am 17. August 1943 zum Tode. Felix Tucholla wurde am 8. September in den so genannten „Plötzenseer Blutnächten“, seine Frau Käthe am 28. September 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
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