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deutscher Politiker, Schriftsteller und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Felix Bamberg (geboren am 17. Mai 1820 in Unruhstadt; gestorben am 12. Februar 1893 in Saint-Gratien (bei Paris)) war ein deutscher Diplomat, Schriftsteller und Publizist.
Felix Bamberg war ein Sohn des Privatgelehrten Moritz Bamberg und der Ernestine Meyer. Er besuchte das Gymnasium in Glogau und das Friedrichswerdersche Gymnasium in Berlin und studierte anschließend Philosophie und Staatswissenschaften in Berlin, Paris und Göttingen. 1846 wurde er promoviert und arbeitete danach als Übersetzer und Autor. Im Jahr 1851 trat er in den diplomatischen Dienst Preußens und wurde an der Gesandtschaft in Paris eingesetzt, wo er die Karriereschritte einer Diplomatenlaufbahn durchschritt, Rat, Charakter als Vizekonsul, Charakter als Konsul und ab 1867 Konsul in Paris. Im Jahr 1859 heiratete er die Französin Françoise Elisabeth Husson, sie hatten zwei Söhne.
1870/71 war er Leiter der Presseangelegenheiten im deutschen Hauptquartier, dann politischer Ratgeber Edwin von Manteuffels.[1] Er war Mitarbeiter der Allgemeinen Deutschen Biographie. Für die von dem deutschen Historiker Wilhelm Oncken herausgegebene Reihe Allgemeine Geschichte in Einzeldarstellungen steuerte er den Band Geschichte der orientalischen Angelegenheit im Zeitraume des Pariser und des Berliner Friedens bei.
Ab 1873 war er Konsul in Messina, ab 1880 Generalkonsul in Genua und wurde 1887 in den Ruhestand versetzt. Mit Wilhelm Cahn zählte Bamberg zu den einzigen Juden, die unter Bismarck in den Dienst des deutschen Auswärtigen Amtes aufgenommen wurden.[2] Er war auch Herausgeber der Tagebücher und Briefe von Friedrich Hebbel.
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