Farid Abraham
US-amerikanischer Physiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Farid Fadlow Abraham (* 5. Mai 1937 in Phoenix (Arizona)) ist ein US-amerikanischer Physiker.
Abraham studierte Physik an der University of Arizona mit dem Bachelor-Abschluss 1959 und der Promotion 1962. Als Post-Doktorand war er an der University of Chicago und dem Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL). Ab 1966 war er bei IBM in Palo Alto. Ab 1972 war er im IBM Forschungszentrum in San Jose (IBM Almaden Research Center). 2004 ging er bei IBM in den Ruhestand und war danach bis 2010 am LLNL. Außerdem war er Graham-Perdue Visiting Professor at The University of Georgia.
Abraham befasste sich unter anderem mit der Dynamik von Phasenübergängen erster Ordnung, Thermodynamik und Struktur von Oberflächen und Grenzflächen, Schmelzen in zwei Dimensionen, Dynamik flexibler fester Membrane, nichtlinearer chaotischer Dynamik gekoppelter Oszillatoren, Dynamik von Brüchen in duktilen und spröden Materialien (MAAD Simulationsprojekt, das Kontinuumsmechanik, atomare und elektronische Strukturberechnungen verbindet). Unter anderem untersuchte er die Dynamik der Festigkeitszunahme bei Umformung (work hardening) mit einer Simulation von über einer Milliarde Atome.
Er unterrichtete Computerphysik 1971 (als Consultant Professor) an der Stanford University und während eines Sabbatjahrs 1991/92 an der University of California, Santa Barbara, und war 1994 Sandoval Vallarta Professor an der Universidad Autonoma Metropolitana in Mexiko-Stadt.
Abraham erhielt mehrere Outstanding Technical Achievement Awards von IBM. Er ist Fellow der American Physical Society und stand 2000/2001 deren Sektion Computerphysik vor. Er erhielt einen Humboldt-Forschungspreis.
2004 erhielt er den Aneesur-Rahman-Preis[1] für seine bahnbrechenden Untersuchungen von Bruch, zweidimensionalem Schmelzen und Eigenschaften von Membranen (Laudatio).
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