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vermeintlicher Händler auf einer Online-Verkaufsplattform, bei dem Ware bestellt werden kann, die nach der Bezahlung per Vorkasse gar nicht oder zumindest nicht in der bestellten Qualität geliefert wird Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Fakeshop (englisch fake shop für „Schwindelladen“) ist ein vermeintlicher Händler auf einer Online-Verkaufsplattform, bei dem Ware zu häufig sehr günstigen Konditionen bestellt werden kann, die nach der Bezahlung per Vorkasse jedoch gar nicht oder zumindest nicht in der bestellten Qualität geliefert wird.[1] Siehe ‘‘Eingehungsbetrug‘‘. In der Regel ist das Geld verloren, da die betrügerischen Händler nur für eine kurze Zeitspanne im Internet auftauchen und die Straftaten kaum verfolgt werden können.[2]
Verbraucherschützer kritisieren, dass Online-Plattformen, wie zum Beispiel Amazon, zu wenig unternehmen, um Verbraucher vor solchen Fakeshop-Angeboten zu schützen und die Aktivitäten von Fakeshop-Betreibern zu unterbinden.[2]
Es wird empfohlen, sich nicht von ungewöhnlich günstigen Angeboten und scheinbar guten Bewertungen anderer Käufer täuschen zu lassen und sich nicht zu spontanen Käufen verleiten zu lassen. Im Zweifelsfall können sich Verbraucher bei den Verbraucherzentralen über verdächtige Online-Händler informieren.[1]
Ferner ist es empfehlenswert, den Warenkorb einer bekannten Online-Plattform zum Einkauf zu verwenden und nicht direkt, zum Beispiel per E-Mail, mit einem vermeintlichen Händler Kontakt aufzunehmen oder gar direkt beim Händler zu bezahlen. Eine Online-Plattform kann dafür sorgen, dass das Konto des Käufers erst dann belastet wird, wenn die Ware tatsächlich ausgeliefert wurde.[2]
Verdächtig sind Angebote von Waren, die bei den meisten seriösen Händlern vergriffen oder nicht kurzfristig lieferbar sind. Auf solche Angebote sollte nicht ohne weiteres eingegangen werden. Häufig sind auf den Webseiten der Fakeshops Fehler zu finden, wie zum Beispiel Rechtschreibfehler, eine unvollständige und unsinnige Gestaltung oder fehlerhafte Allgemeine Geschäftsbedingungen sowie ein fehlendes oder unvollständiges Impressum.[3][4] Teilweise werden Vertrauenssiegel missbräuchlich eingesetzt, die einen zuverlässigen und seriösen Händler vorgaukeln sollen.[3]
Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sollte die Internetseite eines seriösen Online-Händlers folgende Informationen enthalten:
Weitere Anhaltspunkte:
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