FCO-Schotterwagen

Trichter-Schotterwagen der argentinischen Ferrocarril Oeste de Buenos Aires Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

FCO-Schotterwagen

Die argentinische Ferrocarril Oeste de Buenos Aires (FCO), auch: Buenos Aires Western Railway (BAWR), beschaffte 1911 speziell entwickelte Schotterwagen mit dosierbarer Entladung zum Einschottern von Gleisen.[1]

Schnelle Fakten
FCO-Schotterwagen
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Anzahl: 50
Hersteller: Leeds Forge
Baujahr(e): 1911
Bauart: Offene Güterwagen mit Schwerkraftentladung
Spurweite: 1676 mm
Länge über Puffer: 10649 mm
Länge: 9525 mm
Höhe: 2743 mm
Breite: 3251 mm
Drehzapfenabstand: 6629 mm
Gesamtradstand: 8306 mm
Leermasse: 16,38 t
Lademasse: 40 t
Ladelänge: 7010 mm
Ladebreite: 3200 mm
Laderaum: 24,92 m3
Schließen
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Links der Rahmen mit dem Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Entladeklappen. Rechts Bedienungsbühne und Trichter von oben.

Geschichte

Der Mangel an Arbeitskräften in Argentinien zu bestimmten Jahreszeiten hatte damals einen großen Einfluss auf den Entwurf dieser vollständig aus Stahl gefertigten Selbstentladewagen. Hauptziel war es eine Anordnung zu schaffen, die beim Arbeitseinsatz ein Minimum an Arbeitskräften und Aufmerksamkeit erforderte. 1911 bestellte die FCO 50 Exemplare dieser Wagen bei der Leeds Forge Company in Großbritannien.[1][2]

Konstruktion

Die Wagen waren so konzipiert, dass der Inhalt in jede gewünschte Richtung entladen werden konnte, sei es auf der einen oder anderen Seite, in der Mitte oder gleichzeitig in verschiedene Richtungen. Die Entladegeschwindigkeit konnte von den Bedienungsbühnen aus reguliert und bei Bedarf gestoppt werden. Diese befanden sich ganz bewusst an beiden Wagenenden, damit zwei Wagen von zwei Mann während der Arbeitsfahrt entleert werden konnten. Durch die spezielle Bühnen- und Geländerkonstruktion konnte relativ gefahrlos von einem Wagen zum anderen übergewechselt werden.[1][2]

Weitere Wagen für Indien

Einige Jahre später bestellte die indische Great Indian Peninsula Railway (GIPR) ebenfalls solche Wagen, die auf dem gleichen Entwurf basierten und optisch fast identisch waren. Das Fahrgestell war 152 mm länger und der Trichter war 203 mm schmaler, dafür 45 mm höher. Zusammen ergab dies ein rund 1,9 Tonnen höheres Eigengewicht.[3] Die GIPR war sehr zufrieden mit diesen Wagen und bestellte 1923 weitere 206 Stück davon.[4][5]

Einzelnachweise

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