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Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eyrl von und zu Waldgries und Liebeneich ist der Name eines landständischen Briefadelsgeschlecht aus der Gefürsteten Grafschaft Tirol, das in den erblichen Ritter- und Freiherrenstand erhoben wurde.
Bereits am 1. Februar 1466 stellte man der Familie einen Wappenbrief aus. Am 2. August 1589 erlangte der herzoglich-bayerische Rat Dr. jur. Alexander und sein Vetter, der Diener und Rat Erzherzog Ferdinands, Adam Eyrl von Kaiser Rudolf II. in Prag den Reichsadelsstand und eine Wappenbesserung,[1] die vom Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II. am 14. April 1590 in Innsbruck bestätigt wurde. Am 15. Mai 1602 genehmigte Erzherzog Ferdinand in Graz eine Wappenvereinigung mit den erloschenen Schenk von Liebeneich, nach dem Ansitz Liebeneich in Terlan den Adam Eyrl erworben hatte. Am 14. Oktober 1605 erfolgte in Innsbruck die Verleihung des Prädikates "von Waldgries und Liebeneich". Am 31. Mai 1607 erhielt die Familie die Eintragung in die Tiroler Adelsmatrikel. In seiner Eigenschaft als Reichsvikar erhob der bayerisch-pfälzische Kurfürst Karl Theodor die Brüder Georg Bernhard und Joseph Anton Eyrl von und zu Waldgrieß und Liebenaich am 3. August 1790 in München in den Reichsfreiherrenstand, der am 31. März 1794 der Fürstbischof von Trient Peter Vigil bestätigte. Im Dezember 1880 sowie ein weiteres Mal am 6. April 1882 erkannte Kaiser Franz Joseph I. diesen Freiherrenstand als österreichischen an.[2] Nach dem österreichischen Adelsaufhebungsgesetz verlor die Familie ihre Adelsprivilegien.
Dem kaiserlichen Reichshofkanzlerschreiber Mathias Eyrl, wurde am 29. November 1621 ebenfalls der rittermäßige Adelsstand verliehen, jedoch mit völlig anderen Wappen. Zu dem aus Dillingen an der Donau gebürtigen und 1666 geadelten Bürgermeister von Wiener Neustadt Matthias Eyrl von Eyrsperg und seiner Familie besteht eine Wappen- und möglicherweise auch Stammverwandtschaft.
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