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Thriller-Miniserie von Jarl Emsell Larsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eyewitness – Die Augenzeugen (Originaltitel: Øyevitne) ist eine Thriller-Miniserie von Jarl Emsell Larsen, die 2014 in sechs Episoden für das norwegische Fernsehen produziert wurde.
Fernsehserie | |
Titel | Eyewitness – Die Augenzeugen |
---|---|
Originaltitel | Øyevitne |
Produktionsland | Norwegen |
Originalsprache | Norwegisch |
Genre | Thriller |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Länge | 59 Minuten |
Episoden | 6 in 1 Staffel (Liste) |
Produktionsunternehmen | NRK Drama |
Regie | Jarl Emsell Larsen |
Drehbuch | Jarl Emsell Larsen, Kathrine Valen Zeiner |
Produktion | Elisabeth Tangen |
Musik | Geir Bøhren, Bent Åserud |
Kamera | Lars Vestergaard |
Erstausstrahlung | 20. Okt. 2014 auf NRK1 |
Deutschsprachige Erstausstrahlung | 24. Sep. 2015 auf Arte |
Besetzung | |
| |
→ Synchronisation |
Die 15-jährigen Jugendlichen Philip und Henning leben in der kleinen Ortschaft Mysen, nahe an der norwegischen Grenze zu Schweden. Sie sind Klassenkameraden und Nachbarn, halten jedoch vor der Welt geheim, dass sie eine Liebesbeziehung führen. Bei einem geheimen Treffen im Wald bei einer Kiesgrube werden sie Zeugen, wie ein Mann vier Mitglieder einer kriminellen Bande niederschießt. Sie geraten selbst ins Visier des Mörders, können ihn jedoch kurzzeitig ausschalten und mit der Tatwaffe fliehen. Da sie ihre heimliche Beziehung nicht bekannt werden lassen wollen, beschließen die Jungen, über das Gesehene Stillschweigen zu bewahren.
Die Polizeikommissarin des Ortes, Helen Sikkeland, eine ehemalige Beamtin der Mordkommission, nimmt die Ermittlungen in dem blutigen Mordfall auf. Sie ist außerdem Philips Pflegemutter. Als die Bandenkriminalität weiter ausartet, bekommen es die Jungen mit der Angst zu tun. Als Philip sein Schweigen bricht, wendet sich Henning von ihm ab. Und während Helen der Aufklärung näher kommt, hat es jemand auf Hennings Leben abgesehen.
Die deutsche Synchronisation entstand 2015 unter der Dialogregie von Stephan Hoffmann im Auftrag der Cinephon Filmproduktions GmbH in Berlin.[1]
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher |
---|---|---|
Philip | Axel Bøyum | Roman Wolko |
Helen | Anneke von der Lippe | ? |
Henning | Odin Waage | Karim El Kammouchi |
Ronny | Per Kjerstad | Nicolas Böll |
Camila | Yngvild Støen Grotmol | Alexandra Wilcke |
Mia | Nini B. Kristiansen | Jamie Lee Blank |
Christer | Åsmund Brede Eike | Sven Fechner |
Guro | Tone Beate Mostraum | Anja Mentzendorff |
Katrine | Elvira von der Lippe | Jodie Blank |
Lars Strømme | Tobias Santelmann | Robert Glatzeder |
Riseth | Anderz Eide | Sascha Gluth |
Stig | Bjørn Moan | Matthias Rimpler |
Nr. | Deutscher Titel | Originaltitel | Erstausstrahlung Norwegen | Deutschsprachige Erstausstrahlung (D) |
---|---|---|---|---|
1 | Tod in der Kiesgrube | Episode 1 | 20. Okt. 2014 | 24. Sep. 2015 |
2 | Der Bombenanschlag | Episode 2 | 27. Okt. 2014 | 24. Sep. 2015 |
3 | Der neue Ermittler | Episode 3 | 3. Nov. 2014 | 24. Sep. 2015 |
4 | Die Razzia | Episode 4 | 10. Nov. 2014 | 1. Okt. 2015 |
5 | Das Zeugenschutzprogramm | Episode 5 | 17. Nov. 2014 | 1. Okt. 2015 |
6 | Die Jagd | Episode 6 | 24. Nov. 2014 | 1. Okt. 2015 |
Die Serie entstand im Rahmen von Nordvision.[2]
Bei der norwegischen Erstausstrahlung erreichte die Serie durchschnittlich Zuschauerzahlen von 724.000.[2] In Deutschland und Frankreich strahlte Arte die Serie Ende 2015 aus.
USA Network adaptierte die Serie 2016 für das amerikanische Publikum unter dem Titel Eyewitness,[3] HBO Europe hingegen strahlte im selben Jahr das rumänische Remake Valea Mută aus.[4] Eine weitere Adaption erschien Anfang 2018 in Frankreich auf TF1 unter dem Titel Les innocents.[5]
Auf FAZ.net wurde der Auftakt der Serie als „wenig originell“ kritisiert, Larsen habe „das Genre Krimi ausbuchstabiert, als wollte er einen Lehrfilm drehen“. Insgesamt sei die Serie aber „solide produziert“ und „glaubwürdig“. Gelobt wurden die „absichtsvoll unruhige Kameraführung“ sowie „etliche Nahaufnahmen“, welche die Dramatik steigern würden. Axel Bøyum spiele seine Rolle überzeugend.[6]
Sandra Čapljak vom Standard attestierte dem Regisseur, den Zuschauern „einen leicht pikanten Einstieg in die Serie zu bieten, ohne ihm im weiteren Verlauf die Spannung zu nehmen oder aufdringlich zu wirken“; sie hob die „Charaktervielfalt“ hervor und nannte die Serie einen „Pflichttermin für anspruchsvolle ‚Tatort‘-Fans und Krimi-Neueinsteiger“.[7]
2015 war die Serie bei den norwegischen Gullruten-Fernsehpreisen viermal nominiert; Kameramann Lars Vestergaard gewann in der Kategorie Beste Bildgestaltung.[8] Außerdem gewann Anneke von der Lippe als erste Norwegerin den International Emmy Award als beste Schauspielerin.[2]
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