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Ein Gut ist in der Ethik ein mögliches Ziel des menschlichen Strebens.
Güter spielen vor allem in teleologischen Ethiken eine wichtige Rolle. Die Verwirklichung eines Gutes kann die eines anderen Gutes beeinträchtigen, was eine Güterabwägung notwendig macht. In der philosophischen Tradition (vor allem bei Platon, Aristoteles und Kant) werden Güter scharf von „dem Guten“ unterschieden. Güter sind in dieser Tradition ethisch indifferent, da sie unterschiedlich gebraucht werden können. So meint z. B. Kant:
Bereits Platon unterscheidet drei Klassen von Gütern:
Die „Güterlehre“ des Stoizismus, die besonders von Musonius ausformuliert wird, fordert eine Unterscheidung zwischen „wahren Gütern“ und „Scheingütern“, zwischen „scheinbarem Übel“ und „wahrem Übel“, und eine Übung (Askese) darin, „Scheingüter zu verachten“.[1]
Als „höchstes Gut“ versteht die philosophische Ethik den letzten Zweck des moralischen Handelns, den höchsten handlungsleitenden Wert, das höchste Ziel.
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