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Gemeinde im Bezirk Schärding, Oberösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Esternberg ist eine Gemeinde im Bezirk Schärding im Innviertel in Oberösterreich mit 2855 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Schärding.
Esternberg | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Schärding | |
Kfz-Kennzeichen: | SD | |
Fläche: | 40,26 km² | |
Koordinaten: | 48° 33′ N, 13° 34′ O | |
Höhe: | 510 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.855 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4092 | |
Vorwahl: | 07714 | |
Gemeindekennziffer: | 4 14 09 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 33 4092 Esternberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Rudolf Haas (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Esternberg im Bezirk Schärding | ||
Das Gemeindeamt Esternberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Esternberg liegt auf 510 m Höhe im Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,2 km, von West nach Ost 7,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 40,3 km². Damit ist sie die größte Gemeinde im Bezirk Schärding. 43,4 % der Fläche sind bewaldet, 46,9 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 23 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Kiesdorf, Pyrawang, Urschendorf und Wetzendorf.
Thyrnau | Obernzell | |
Freinberg | Vichtenstein | |
Schardenberg | Münzkirchen | St. Roman |
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Esternberg
Quelle: ZAMG Klimamittelwerte 1981–2010 |
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte um 1030, als ein Edelmann Rondolf einer Witwe eine halbe Hufe in Osternperge schenkte. Der Name Osternberch scheint erstmals in einer Urkunde des Jahres 1150 auf.[2]
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals ‚Innbaiern‘) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
1991 hatte die Gemeinde 2694 Einwohner, 2001 dann 2816 Einwohner. Die Zunahme erfolgte wegen der positiven Geburtenbilanz trotz einer negativen Wanderungsbilanz. Von 2001 bis 2011 war die Geburtenbilanz negativ (−26), dies wurde aber durch eine Zuwanderung ausgeglichen, sodass die Bevölkerungszahl auf 2902 Personen im Jahr 2011 anstieg.[3]
In Esternberg gibt es auch eine Zweigstelle der Musikschule Münzkirchen. Diese Zweigstelle wurde im ehemaligen Postamtsgebäude eingerichtet.
Im Gemeinderat fallen seit 2021 15 der 25 Sitze auf die ÖVP, 7 auf die FPÖ, 2 auf die GRÜNEN und einer auf die SPÖ.[8]
Blasonierung: „Unter goldenem Schildhaupt mit drei roten Laubkronen in Blau aus goldenem Dreiberg wachsend eine silberne Ziege.“[9] | |
Wappenbegründung: Das Hauptmotiv erinnert an die Sage, der zufolge die am Donauufer hoch über dem Fluss gelegene Burg Krempelstein im Volksmund das „Schneiderschlößl“ genannt wird: Ein armer, in den verlassenen Mauern der Burg hausender Schneider wollte seine verendete Ziege vom Burgfelsen in die Donau werfen, verfing sich dabei in ihrem Gehörn, wurde mit in die Tiefe gerissen und ertrank. – Die drei Kronen sind ein Hinweis auf die im Nibelungenlied geschilderte Ostlandfahrt der Burgunder-Könige Gunther, Gernot und Giselher, die nach Übersetzen des Inn südlich von Passau am Landwege durch das heutige Gemeindegebiet führte. Die rote Farbe der Kronen bedeutet das blutige Ende dieses Unternehmens. – Der Dreiberg spricht für den Ortsnamen. – Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz.[10]
Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 30. April 1976 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluss der oberösterreichischen Landesregierung vom 6. September 1976. |
Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Blau.
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