Espostoa

Pflanzengattung in der Familie der Kakteengewächse Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Espostoa

Espostoa ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung ehrt den peruanischen Arzt und Botaniker Nicolas E. Esposto (1877–1942), der an der Escuela Nacional de Agricultura in Lima lehrte.[1]

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Beschreibung

Die baumähnlich oder strauchig wachsenden Arten der Gattung Espostoa verzweigen gewöhnlich von der Basis oder höher und erreichen Wuchshöhen von bis zu 4 Meter. Die aufrechten, zylindrischen oder säulenförmigen Triebe bestehen aus vielen, niedrigen Rippen. Die Areolen bringen Dornen und Haare hervor, die eine Art Gewebe über dem Trieb bilden. Von den Dornen sind einige kräftig, andere haarartig. Das seitliche Cephalium bildet sich aus mehreren reduzierten und umgebildeten Rippen.

Die manchmal kleinen, röhren- bis glockenförmigen Blüten sind rötlich bis weiß, entspringen dem Cephalium und öffnen sich für gewöhnlich in der Nacht. Der Blütenbecher und die kurze Blütenröhre sind mit kleinen spitzen Schuppen und Haaren besetzt. Dornen sind nicht vorhanden.

Die saftigen, kugel- bis eiförmigen Früchte sind grün bis rot, mehr oder weniger kahl oder mit kleinen Haarbüscheln besetzt. Der Blütenrest ist ausdauernd. Die ovalen- bis fast hutförmigen Samen sind matt braun.

Systematik und Verbreitung

Zusammenfassung
Kontext

Die Arten der Gattung Espostoa sind südlich des Äquators in Süd-Ecuador, Peru und Bolivien verbreitet.

Die Erstbeschreibung der Gattung wurde 1920 von Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose vorgenommen.[2] Die Typusart der Gattung ist Espostoa lanata.

Systematik nach N.Korotkova et al. (2021)

Die Gattung umfasst folgenden Arten:[3]

Synonyme der Gattung sind Binghamia Britton & Rose (1920), Pseudoespostoa Backeb. (1934) und Thrixanthocereus Backeb. (1937).[5]

Systematik nach E.F.Anderson/Eggli (2005)

Zur Gattung gehören die folgenden Arten:[6]

Synonyme der Gattung sind Binghamia Britton & Rose (1920, nom. illeg.), Pseudoespostoa Backeb. (1934), Thrixanthocereus Backeb. (1937) und Vatricania Backeb. (1950).[7]

Nachweise

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