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Erythem
dermatologischer Ausdruck für eine Hautrötung bedingt durch eine Mehrdurchblutung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Erythem (Erythema, von altgriechisch ἐρύθημα erýthēma ‚Röte‘, ‚Entzündung‘[1]) ist ein dermatologischer Ausdruck für eine Hautrötung (früher auch Röte genannt), die durch eine Mehrdurchblutung aufgrund einer Gefäßerweiterung,[2] gelegentlich auch aufgrund der Nebenwirkung von Arzneimitteln wie z. B. ACE-Hemmern, bedingt ist.

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Auftreten
Das Erythem kann in unterschiedlicher Größe, Farbintensität, Begrenzung und Dynamik auftreten. Es kann ein Symptom bei verschiedenen Infektionskrankheiten, Hauterkrankungen und des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS)[3] sein. Auch unter normalen Umständen treten Erytheme auf (zum Beispiel Schamröte: Erythema pudoris, „Affekterythem“, siehe Erröten).[4] Im Gegensatz zu Hautblutungen lässt sich ein Erythem vorübergehend durch Druck entfärben.
Eine Rötung, die über 90 % der Körperoberfläche betrifft, wird als Erythrodermie bezeichnet.
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Siehe auch
Literatur
- Otto Braun-Falco: Grundlagen. In: Dermatologie und Venerologie. 5. Auflage. S. 10.
- Peter Altmeyer: Erythem. In: Enzyklopädie der Dermatologie, Venerologie, Allergologie, Umweltmedizin.
Weblinks
Wiktionary: Erythem – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Erythemas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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