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württembergischer General und Staatsminister Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Eugen Freiherr von Hügel (* 26. März 1774 in Ludwigsburg; † 30. März 1849 in Kirchheim unter Teck) war ein württembergischer General und Kriegsminister.
Hügel war der Sohn des 1801 in den Reichsfreiherrenstand erhobenen württembergischen Feldzeugmeisters Johann Andreas von Hügel (* 1. August 1734 in Straßburg; † 1. August 1807 in Stuttgart). Der Familienname des Vaters laute ursprünglich Lux. Die Annahme des Familiennamens von Hügel erfolgte bei der Adoption durch Oberst Johann Theobald von Hügel. Ernst von Hügel trat 1785 in das Regiment seines Vaters in der Württembergischen Armee ein und nahm an den Feldzügen 1792 bis 1800 teil. 1806 wurde er zum Major befördert und stieg 1807 innerhalb von sechs Monaten bis zum Generalquartiermeister-Leutnant im Range eines Obersten auf. 1809 war er an Schlachten von Abensberg, Landeshut, Eggmühl, Aspern und Wagram beteiligt. Aus diesen Kämpfen kehrte er als Generalmajor zurück.
In der Schlacht um Smolensk stürmte Hügel mit der 1. Infanteriebrigade am 17. und 18. August 1812 die beiden Vorstädte von Smolensk. In der Schlacht von Borodino eroberte er den zurückgezogenen linken Flügel. 1815 war Hügel Militärkommissar im Hauptquartier von Wellington. Während der Friedensverhandlungen ernannte man ihn zum Gesandten des Königreichs Württemberg bei den verbündeten Monarchen in Paris.
1816 wurde Hügel zum Generalleutnant ernannt und gleichzeitig Vizepräsident des Kriegsdepartements. 1817 wurde er Kriegsratspräsident. Zwischen 1829 und 1842 stand er dem Kriegsministerium Württembergs vor. Während dieser Zeit war er auch Mitglied im Geheimen Rat. Von 1819 bis zu seinem Tode war er ernanntes lebenslanges Mitglied in der Kammer der Standesherren im württembergischen Landtag.
Ernst von Hügel war evangelisch und ging vier Ehen ein, aus denen zahlreiche Kinder hervorgingen. Vor 1799 heiratete er Caroline von Rosenberg, diese Ehe blieb kinderlos und wurde 1799 geschieden. In zweiter Ehe war er ab dem 29. Dezember 1802 mit der Freiin Wilhelmine Schott von Schottenstein († 4. Juli 1805) verheiratet. Das Paar hatte zwei Kinder:
In dritter Ehe heiratete er am 8. April 1806 Luise Ernestine von Gemmingen-Guttenberg (* 1782; † 28. Februar 1834), Das Paar hatte mehrere Kinder:
In vierter Ehe heiratete er am 28. April 1835 Elisabeth von Gemmingen-Guttenberg (* 2. Oktober 1789; † 1859) Witwe des Johann Friedrich Cotta und Schwester seiner dritten Frau.[10] Auf Grund des Nachlasses einiger Verwandter, die für die Niederländische Ostindien-Kompanie gearbeitet hatten, verfügte die Familie Hügel über ein beträchtliches Vermögen.
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