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deutscher Schauspieler (1886-1955) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Rotmund (* 26. November 1886 in Thorn; † 2. März 1955 in München) war ein deutscher Schauspieler.
Rotmund spielte ab 1904 am Deutschen Theater in Berlin. Bis 1944 war er an vielen anderen Berliner Bühnen aktiv, außerdem bei Louise Dumont am Schauspielhaus Düsseldorf und bei Leopold Jessner am Neuen Schauspielhaus in Königsberg.
Beim Film übernahm Rotmund vor allem in den 1930er und 1940er Jahren zahlreiche Rollen als Nebendarsteller. In der Zeit des Nationalsozialismus war er ein regimetreuer Schauspieler und spielte auch in nazistischen Propagandafilmen. Gleichwohl saß er 1935 wegen Verstoßes gegen den § 175 StGB kurze Zeit im KZ Lichtenburg ein. 1943/44 agierte er beim Kabarett der Komiker. Rotmund stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]
Nach dem Krieg setzte er seine Filmkarriere fort und spielte auch an den Münchner Kammerspielen.
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