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Schweizer Grafiker und Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ernst Ramseier-Marti (* 24. Juli 1936 in Langnau im Emmental; † 19. Februar 2020[1]) war ein Schweizer Grafiker und Maler.
Der 1936 in Langnau geborene Ernst Ramseier lebte seit 1956 in Krattigen. Sein künstlerisches Schaffen erarbeitete er sich weitgehend als Autodidakt. 1960 konnte er erstmals an der Weihnachtsausstellung der Kunstsammlung der Stadt Thun teilnehmen (heute Kunstmuseum Thun).[2] 1965 erhielt er von der Kiefer Hablitzel Stiftung ein Malerei-Stipendium und 1973 von der Louise-Aeschlimann-Stiftung ein Stipendium für seine Holzschnitte.[3] Ernst Ramseier ist Mitglied der XYLON.[4]
1977 erschien auf Anregung des Berner Schriftstellervereins die Anthologie Wis isch u wis albe isch gsi mit Schweizer Mundartgeschichten. Sie ist mit 13 Holzschnitten von Ernst Ramseier illustriert.[5] 2017 zeigte das Kunstmuseum Thun die Ausstellung Bilder erzählen: Mehrere Schriftsteller erhielten den Auftrag, jeweils eine Geschichte zu einer Bilderfolge zu selbst ausgewählten Werken aus der Kunstsammlung zu schreiben. Dazu wurden einige grossformatige Holzschnitte von Ernst Ramseier ausgewählt und gezeigt.
Ernst Ramseier trat als Zeichner, Maler und Grafiker in Erscheinung. Er zählt zu den Vertretern des späten Schweizer Expressionismus. Auf seinen Holzschnitten finden sich zum Beispiel Menschen, die in Beziehung zu einer Landschaft oder zu einem Haus gesetzt werden. Die Gesichter sind immer markant und ausdrucksstark. Manchmal sind auf den Holzschnitten auch einfach nur scheinbar lapidare Alltagsgegenstände wie Krawatten an einem Kleiderbügel zu sehen.
Ab 1968 wurde Ernst Ramseier durch zahlreiche öffentliche und private Aufträge bekannt. Mosaike, Glas- und Kirchenfenster, Eingangs- und Treppenhausgestaltungen, Platzgestaltungen, Rauminstallationen oder Reliefs zeugen von seiner Vielseitigkeit. Auch Buchillustrationen zählen zu seinem Repertoire.
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