Erik Veldre wurde in Riga geboren. Er besuchte in Altenburg die Oberschule und verstärkte in dieser Zeit am Theater, mehr aus Spaß und Lust, die Statisterie. Erst von Kurt Jung-Alsen, der das Altenburger Theater leitete, bekam er die Anregung, den Beruf eines Schauspielers zu erlernen. Nach einem Studium in Weimar und anschließend an der Theaterhochschule Leipzig machte er dort 1954 seine Abschlussprüfung. Es folgten Engagements am Theater der Jungen Welt in Leipzig, dem Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt, dem Theater der Freundschaft Berlin und der Volksbühne Berlin.[3] Veldre wirkte von 1956 bis 1994 in mehr als 100 Film-und-Fernsehproduktionen mit und ist vor allem bekannt für seine Auftritte in den Filmen Alles Lüge und Königskinder sowie in einigen Teilen der Krimireihe Polizeiruf 110.[4]
- 1959: Kasper Germann: Ferien mit Ebbo (Mitschüler) – Regie: Theodor Popp (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1962: Mark Twain: Tom Sawyers großes Abenteuer (Muff Potter) – Regie: Karl-Heinz Möbius (Kinderhörspiel – Litera)
- 1968: Horst Girra: Brennpunkt Autowolf (Unterleutnant Schuster) – Regie: Joachim Gürtner (Kriminalhörspiel aus der Reihe: Spuren, Teil 6 – Rundfunk der DDR)
- 1968: Joachim Witte: Die Geburtshelfer (Sascha) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1969: Fritz Selbmann: Ein weiter Weg – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel (8 Teile) – Rundfunk der DDR)
- 1969: Will Lipatow: Der Dorfdetektiv – Regie: Werner Grunow (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1970: Anita Heiden-Berndt: Städte unserer Republik 0: Leipzig (Franz) – Regie: Christa Kowalski (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1970: Tschingis Aitmatow: Die Straße des Sämanns (Dschainak) – Regie: Werner Grunow (Rundfunk der DDR)
- 1972: Jerzy Gieraltowsky: Minen und Eier (Kozyra) – Regie: Zbigniew Kopalko (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1973: Linda Teßmer: Am schwarzen Mann (ABV Schütze) – Regie: Joachim Staritz (Rundfunk der DDR)
- 1973: Wilhelm Hampel: Zwecks Freizeitsgestaltung (Bergsteiger) – Regie: Joachim Gürtner (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1974: Augusto Boal: Torquemada (3. Sohn) – Regie: Peter Groeger (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1978: Erika Runge: Die Verwandlungen einer fleißigen, immer zuverlässigen und letztlich unauffälligen Chefsekretärin – Regie: Peter Groeger (Rundfunk der DDR)
- 1980: Norbert Klein: Alles ist anders (Karl) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspielreihe: Neumann, zweimal klingeln – Rundfunk der DDR)
- 1985: Franz Fühmann: Das blaue Licht – Regie: Barbara Plensat (Fantasy, Märchen für Erwachsene – Rundfunk der DDR)
- 1985: Wilhelm Hauff: Das kalte Herz – Regie: Manfred Täubert (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1991: Mirjana Buljan: Der siebente Bruder (Männerstimme) – Regie: Barbara Plensat (Hörspiel – Funkhaus Berlin/ORF)
- Unsere Filmsterne. Verlag Junge Welt, Berlin 1962, DNB 540273333, Seite 36.
Jung, aber nicht „unbeschrieben“: Erik Veldre im Neuen Deutschland vom 29. Mai 1969, Seite 6
Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hmt-leipzig.de 50 Jahre Schauspielausbildung Leipzig