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Schweizer Journalist und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Erich Gysling (* 17. Juli 1936 in Zürich) ist ein Schweizer Journalist, Publizist und Autor.
Erich Gysling besuchte die Schulen in Zürich und studierte in Wien Kulturgeschichte. Als Journalist war er für die Tageszeitung Düsseldorfer Mittag und den Radio-Sender RIAS tätig, dann für die Tagesschau des Schweizer Fernsehens. 1964 wurde er Leiter der Tagesschau-Redaktion, 1968 war er Mitbegründer der Sendung Rundschau.
Ab 1972 leitete er für zehn Jahre die Ausland-Redaktion der Weltwoche, kehrte dann zehn Jahre später zum Schweizer Fernsehen zurück. 1985 übernahm er dort die neugeschaffene Funktion des Chefredaktors und gleichzeitig des Leiters der Tagesschau, wobei er auch Moderator der Hauptausgabe war. 1990 übernahm Gysling die Leitung der Rundschau.
Von 1994 bis 1996 war er Chefkommentator für politische Ereignisse. Seither arbeitet er freiberuflich, etwa als Moderator und Redaktor der Sendung Standpunkte für NZZ-Presse-TV, als Vortragsredner, Reiseführer oder als Kommentator und Diskussionsteilnehmer für zahlreiche Medien. Er ist auch Chefredaktor des Jahrbuches Weltrundschau.[1]
Erich Gysling absolvierte während der journalistischen Karriere ein Arabisch-Studium und verfasste, nach intensiver Beschäftigung mit dem nahöstlichen Raum, drei Bücher über dieses Thema. Er gilt auch als Kenner der osteuropäischen Staaten. Er war von 2001 bis 2014 Präsident des Vereins Forum Ost-West.
Gysling beherrscht zwölf Sprachen, darunter Arabisch, Farsi und Kisuaheli, zumindest auf dem Niveau, dass er ein Alltagsgespräch führen kann.[2]
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