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US-amerikanischer Basketballspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eric Taylor (* 6. Dezember 1969 in Grand Rapids, Michigan) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler, der mehrere Jahre in der deutschen Basketball-Bundesliga insbesondere für die Telekom Baskets Bonn sowie später auch in Österreich gespielt hat.
Eric Taylor | ||
Spielerinformationen | ||
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Spitzname | E.T. | |
Geburtstag | 6. Dezember 1969 | |
Geburtsort | Grand Rapids (MI), Vereinigte Staaten | |
Größe | 183 cm | |
Position | Point Guard | |
College | Oakland | |
Vereine als Aktiver | ||
1988–1992 Oakland Golden Grizzlies (NCAA) 1992–1993 BG Stuttgart-Ludwigsburg 1993–1998 Telekom Baskets Bonn 1998 New Jersey Shorecats (USBL) 1998 Grand Rapids Hoops (CBA) 1998–1999 Oberwart Gunners 1999–2000 Torpan Pojat Helsinki 2000–2001 London Towers 2001–2002 Solna Vikings 2002 Gipsar Stal Ostrów 2002–2003 Solna Vikings 2003–2004 Eisbären Bremerhaven 2004–2005 Plannja Basket Luleå |
Taylor studierte an der Oakland University und war mit dem Collegeteam der Golden Grizzlies in der NCAA-Division I aktiv. Er stieß in der ewigen Bestenliste der Hochschulmannschaft unter anderem bei erzielten Punkten, Ballgewinnen und bei der Drei-Punkt-Wurfquote unter die ersten Fünf vor.[1] Für seine Leistungen als Sportler wurde er 2004 in die Ruhmeshalle der Golden Grizzlies aufgenommen.
Nach seinem Studium ging er nach Deutschland und spielte zunächst in Ludwigsburg. Nach einer Saison wechselte er in die 2. Basketball-Bundesliga und spielte in Bonn. Im Sommer 1994 spielte er bei der NBA-Mannschaft Minnesota Timberwolves vor, erhielt aber keinen Vertrag[2] und ging nach Bonn zurück. Mit den Telekom Baskets stieg er 1996 in die höchste Spielklasse auf und trug zu diesem Erfolg als bester Korbschütze der Mannschaft im Schnitt je Saisonspiel bei.[3] Im ersten Bundesliga-Jahr führte er Bonn gleich in das Finale um die Deutsche Meisterschaft, welches gegen Alba Berlin verloren ging. Taylor erzielte in der Hauptrunde 1996/97 im Schnitt 17,8 Punkte je Begegnung für den Bundesliga-Neuling und stand in der Korbschützenliste der Liga mit diesem Wert auf dem neunten Rang.[4] In der folgenden Saison hatte Taylor mit einer Knieverletzung zu kämpfen und konnte sich im Anschluss mit dem Vereinsmanagement über keine Vertragsverlängerung mehr einigen.[5] Nach dem Vertragsende spielte er in der folgenden Saison in der USBL, CBA und auch in Oberwart in Österreich, das in der damaligen Saison Pokalsieger wurde. Nach einem Jahr in Finnland, wo er mit seiner Mannschaft aus Helsinki ebenfalls Vizemeister wurde, spielte er für die London Towers unter anderem in der neu eingerichteten EuroLeague, bevor er 2001 nach Schweden wechselte. Im Vorfeld der Saison 2002/03 weilte er beim polnischen Erstligisten Stal Ostrów, im Oktober 2002 ging er nach Schweden zurück.[6] 2003 wurde er mit Solna schwedischer Meister[7] und von der schwedischen Liga als bester Spieler der Saison 2002/03 ausgezeichnet.[8] In der Spielzeit 2003/04 war er wieder in der 2. Bundesliga aktiv, diesmal für die Eisbären aus Bremerhaven. Er wurde mit der Mannschaft Vizemeister der 2. Bundesliga Nord, Taylor erzielte als bester Korbschütze der Eisbären 18,5 Punkte pro Begegnung.[9] Anschließend wechselte er erneut nach Schweden,[10] wo er 2005 seine Karriere nach einer Augenverletzung beenden musste, die er sich auf unglückliche Weise als Unbeteiligter im Rahmen einer Kneipenschlägerei zugezogen hatte, als er von einem umherfliegenden Gegenstand getroffen wurde.[11]
Nach dem Karriereende kehrte Taylor in seine Heimatstadt zurück und wurde Kaffeehausbetreiber.[12] 2007 wurde er Assistenztrainer der Basketball-Damen am Grand Rapids Community College,[13] stieg 2009 zum Cheftrainer auf,[2] führte diese im Frühjahr 2010 zum Gewinn des Meistertitels in der Michigan Community College Athletic Association[14] und wurde in dieser Spielklasse als bester Trainer der Saison 2009/10 ausgezeichnet.[15] Er blieb bis 2012 im Amt, war dann vier Jahre Assistenztrainer der Jungen-Schulmannschaft an der Grand Rapids Christian High School und wurde dort 2018 Cheftrainer.[16]
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