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System zur Energierückgewinnung in der Formel 1 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Energy Recovery System (ERS; deutsch Energierückgewinnungssystem) ist ein in der Formel 1 seit der Saison 2014 zugelassenes System zur Energierückgewinnung. Im Gegensatz zum bis 2013 verwendeten Kinetic Energy Recovery System, das nur auf der Energierückgewinnung von kinetischer Energie basiert, besteht das ERS aus zwei Systemen: Ein ERS-K genanntes System zur Rückgewinnung kinetischer Energie mithilfe des Motor-Generator-Unit-Kinetic (MGU-K) genannten Generators und ein ERS-H genanntes System für die Rückgewinnung von Energie aus dem Abgasstrom, siehe Heat Energy Recovery System, mithilfe eines Motor-Generator-Unit-Heat (MGU-H) genannten Generators. Die elektrische Spannung des Systems ist auf 1000 Volt begrenzt.[1]
Mit der zweiteiligen Energierückgewinnung soll laut FIA das neue Treibstofflimit von 100 kg pro Rennen, seit der Formel-1-WM 2017 105 kg, ausgeglichen werden.[2][3] Beide Energierückgewinnungssysteme münden in einen zentralen Energiespeicher mit einem Gewicht von minimal 20 und maximal 25 kg,[4] dessen Energie von einer zentralen Steuereinheit verwaltet wird und zurück in den Antriebsstrang fließt.
Das ERS ist auf 120 kW Leistung begrenzt, die dem Fahrer pro Runde 33 Sekunden zur Verfügung stehen. Das ist die zehnfache Energie (4 Megajoule) der vor 2014 erlaubten 60 kW und 6,7 Sekunden (400 Kilojoule).[9]
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