deutsche Landschaftsmalerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emma Lutteroth (* 27. Januar 1854 auf dem Gut Höltenklinken bei Oldesloe; † 9. März 1894 in München) war eine deutsche Malerin.
Emma Lutteroth war die Tochter des Juristen Christian Lutteroth, dem das Gut Klinken[1] gehörte, und dessen Ehefrau Sara Susanne Mathilde (* 20. Januar 1826 in Frankfurt am Main; † 24. Juli 1914 in Hamburg), Tochter des Kaufmanns Samuel Passavant (1787–1855);[2] sie hatte noch sieben Geschwister:[3]
Ihr Großvater war der Kaufmann und Senator Ascan Wilhelm Lutteroth. Ihre Tante Louise Johanne Helene Lutteroth (1829–1904)[4] war mit dem Generalmajor Egbert von Legat verheiratet.
Ihr Cousin war der Maler Ascan Lutteroth.
In Hamburg lebte ihre Familie im Pöseldorfer Weg 1.
Sie nahm sich in München durch einen Pistolenschuss ins Herz das Leben.[5] Ihr Nachlass umfasste 118 Seestücke und wurde unter anderem an den Prinzregenten Luitpold von Bayern versteigert.
Emma Lutteroth erhielt anfänglich eine Ausbildung bei den Hamburger Landschaftsmalern Carl Oesterley und Heinrich Vosberg und von 1876 bis 1880 studierte sie in Karlsruhe bei dem Marinemaler Hans Frederik Gude.
1880 wurde sie in München in der Schwanthalstr. 25[6] und später in der Landwehrstr. 50[7] ansässig und war selbständig tätig.
Auf den Kunstausstellungen in Hannover 1880 und 1894 wurden unter anderem ihre Marinebilder von der norwegischen Küste und von Venedig gezeigt.
In München stand sie in Kontakt mit dem norwegischen Schriftsteller Henrik Ibsen sowie der Schriftstellerin Hermione von Preuschen, deren Novelle Meine Freundin[8] biografische Züge von Emma Lutteroth trägt.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.