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österreichischer Neurologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emil Redlich (* 18. Januar 1866 in Brünn; † 7. Juni 1930 in Wien) war ein österreichischer Neurologe, Psychiater und Leiter der Nervenheilanstalt Maria Theresien-Schlössel.
Redlich studierte von 1883 bis 1888 Medizin an der Universität Wien und wurde 1889 promoviert. Anschließend arbeitete er bei Heinrich Obersteiner in der neuroanatomischen Forschung sowie im Allgemeinen Krankenhaus in Wien. Er wechselte 1892 ins Städtischen Versorgungshaus. 1894 habilitierte Redlich sich und wurde Privatdozent für Neuropathologie, 1897 auch Privatdozent für Psychiatrie an der Universität Wien.
Von 1895 bis 1898 war er Assistent von Julius Wagner-Jauregg an der Psychiatrisch-Neurologischen Universitätsklinik. Anschließend leitete er die Privatirrenanstalt in Wien-Inzersdorf und war bis 1908 im Vorstand des Mariahilfer Ambulatoriums. 1900 wurde Redlich außerordentlicher, 1922 dann ordentlicher Professor. 1914 wurde er Direktor der Rothschildschen Nervenheilanstalt Maria Theresien-Schlössel in Wien-Döbling, an deren Planung er zuvor beteiligt gewesen war.
Redlich forschte insbesondere zur Anatomie und Pathologie des Gehirns und des Rückenmarks sowie zur Epilepsie.
Redlich war verheiratet mit Amalie, geb. Zuckerkandl.
Personendaten | |
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NAME | Redlich, Emil |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Neurologe und Psychiater |
GEBURTSDATUM | 18. Januar 1866 |
GEBURTSORT | Brünn |
STERBEDATUM | 7. Juni 1930 |
STERBEORT | Wien |
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