Emil Kałużniacki
Slawist und Hochschullehrer in Czernowitz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emil Kałużniacki (* 11. Januar 1845 in Turze; † 3. Juli 1914 in Czernowitz) war ein Slawist.
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Leben
Emil Kałużniacki studierte Slavische Philologie und wurde o. Professor an der Franz-Josephs-Universität Czernowitz. 1889/90 war er Rektor der Universität. In seiner Rektoratsrede sprach er Ueber die hauptsächlichen Entwicklungen der slavischen Philologie von der ältesten Zeit bis auf die Gegenwart.[1] Auf seine Anregung wurde eine Münz- und Antikensammlung angelegt, die im Juli 1890 eröffnet wurde.[2]
1891 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften gewählt.[3]
Schriften (Auswahl)
- mit Franz von Miklosich: Über die Wanderungen der Rumunen in den dalmatinischen Alpen und den Karpaten, 1880.
- Kleinere altpolnische Texte aus Handschriften des 15. und des Anfangs des 16. Jahrhunderts, 1882. GoogleBooks
- Beiträge zur älteren Geheimschrift des Slaven, 1883.
- Die polnische Recension der magdeburger Urtheile und die einschlägigen deutschen, lateinischen und czechischen Sammlungen, 1886. GoogleBooks
- Zur älteren Paraskevalitteratur der Griechen, Slaven und Rumänen, 1899. GoogleBooks
- Aus der panegyrischen Litteratur der Südslaven, 1901. GoogleBooks
- Werke des Patriarchen von Bulgarien Euthymius, Wien 1901. Volltext
Literatur
- Damian Bogdan: Emil Kałużniacki şi scrierea chirilică la români. In: Românoslavia. Prag 1948, S. 11–39.
- Grigore Nandriş: Emil Kałużniacki. In: Codrii Cosminului. Band II-III (1925–1926). Czernowitz 1927, S. 579–582.
- Vatroslav Jagić: Emil Kałużniacki 11.1.1845-3.7.1914. In: Archiv für slavische Philologie. Band 37, 1920, S. 280–285.
Weblinks
Einzelnachweise
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