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deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Emil Richard Franz Hundrieser (* 13. März 1846 in Königsberg (Preußen); † 30. Januar 1911 in Charlottenburg[1]) war ein deutscher Bildhauer der wilhelminischen Zeit.
Hundrieser gehörte in Ostpreußen zu den Nachfahren der Salzburger Exulanten und studierte von 1865 bis 1868 an der Berliner Kunstakademie. Dort war er Meisterschüler des ebenfalls aus Königsberg stammenden Bildhauers Rudolf Siemering, in dessen Atelier er nach dem Studium noch weitere acht Jahre arbeitete. Bei seinen eigenen Arbeiten ließ er sich schon bald stark von Reinhold Begas und dessen naturalistischem Stil des Neobarock und Neorokoko beeinflussen. Bevor er ab 1873 als freischaffender Bildhauer in Berlin tätig war, unternahm er zahlreiche Studienreisen unter anderem nach Frankreich, Belgien und Österreich. Er wurde 1892 in die Preußische Akademie der Künste aufgenommen und übernahm 1895 dort eine Professur. 1905 wurde er zum Direktor des Rauch-Museums berufen. Er schuf vorwiegend Statuen und Figuren für öffentliche Plätze und Gebäude. Nach seinem Tod wurde er in der Abt. 15-132 auf dem Parkfriedhof Lichterfelde beigesetzt. Für sein Weltpostdenkmal-Entwurf erhielt er ein Preisgeld von 3000 Schweizer Franken.[2]
Sein Sohn Hans Hundrieser (1874–1929) war ebenfalls als Bildhauer tätig.[3][4]
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