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deutscher Musiker, Musikwissenschaftler und Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elmar Walter (* 31. Januar 1979 in Traunstein) ist ein deutscher Musikwissenschaftler, Dirigent, Komponist und Musiker.
Elmar Walter erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von sechs Jahren. Seit 1992 spielt er Basstuba. Nach seiner Schulausbildung, die er 1997 mit derFachhochschulreife abschloss, kam er als Wehrpflichtiger zum Heeresmusikkorps 12 in Veitshöchheim. Im Mai 1998 folgte seine Ernennung zum Soldat auf Zeit und die Versetzung zum Luftwaffenmusikkorps 1 in Neubiberg bei München. In dieser Zeit nahm er seine ersten Studien im Fach Basstuba bei Tom Walsh (Münchner Philharmoniker) am Richard-Strauss-Konservatorium München auf.
2000 immatrikulierte er sich an der Universität Mozarteum Salzburg und studierte bei Professor Manfred Hoppert Basstuba. Von 2006 bis 2009 promovierte er dort in Musikwissenschaft. Am 11. März 2010 wurde ihm der Doctor of Philosophy für „Blas- und Bläsermusik. Musik zwischen Volksmusik, volkstümlicher Musik, Militärmusik und Kunstmusik“ (Tutzing 2011) verliehen. Parallel war Walter von Oktober 2004 bis September 2008 als Tubist und Registerführer im Gebirgsmusikkorps, das in Garmisch-Partenkirchen stationiert ist, eingesetzt.[1][2]
Seit 1. August 2024 ist Elmar Walter Schulleiter der Max-Keller-Schule Berufsfachschule für Musik Altötting.[3] Von 2022 bis 2024 war er an selber Stelle stellvertretender Schulleiter und Lehrer.[4] Von 2008 bis 2022 war er Leiter der Abteilung Volksmusik des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e. V., München.[5] Unter anderem fungierte er dort als Redakteur der Zeitschrift „Volksmusik in Bayern“. Er verfasst außerdem Fachbeiträge mit den Themenschwerpunkten Musikwissenschaft, musikalische Volkskunde und Musikpädagogik. Darüber hinaus tritt er als Referent bei Fortbildungen, Lehrgängen und Arbeitskreisen auf. Sein Forschungsschwerpunkt liegt hier im Bereich traditioneller Popularmusik.
Elmar Walter leitet seit 2003 das semiprofessionelle Blasorchester Schabernack, mit dem er 2003 Vize-Europameister[6] und 2006 Europameister[7] der Böhmisch-Mährischen Blasmusik wurde.
Von 2010 bis 2012 hatte er die Leitung der Blaskapelle Jung-Traunwalchen inne. Im Anschluss daran gründete das Orchester einen eigenen Verein, der den Namen „Musikkapelle Nußdorf im Chiemgau“ trägt.[8] Diesen dirigierte er seit der Gründung bis zum Jahr 2024.
Darüber hinaus ist er seit 2013 der Vorsitzende des Vereines Orff '95 e.V.[9]
Aufgrund seiner Position beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege war er Mitglied im Musikbeirat des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst,[10] außerdem Vorsitzender der „Arbeitstagung der hauptamtlichen, überregional tätigen Volksmusikpfleger und -forscher in Bayern“ und Vorsitzender des Arbeitskreises „Musikantenfreundliches Wirtshaus“[11].
Walter wurde durch den Verein "Orff '95 e. V. mit der „Carl-Orff-Medaille“[12] geehrt, die ihm von Lieselotte Orff, der Witwe des Komponisten, im Jahr 2000 überreicht wurde. Am 10. Januar 2015 erhielt er den Förderpreis für Musik der Sudetendeutschen Landsmannschaft.[13]
Blasmusik
Stücke für Saitenmusi’
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