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Schweizer Kunsthistorikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ellen Judith Beer (12. März 1926 – 18. März 2004 in Muri bei Bern) war eine Schweizer Kunsthistorikerin.
Ellen Beer promovierte an der Universität Zürich bei Hans R. Hahnloser über die Rose der Kathedrale von Lausanne. 1965 wurde sie zur ausserordentlichen und 1971 zur ordentlichen Professorin an der Universität Bern ernannt.[1] Zu ihrem Gedenken wurde die Ellen-J.-Beer Stiftung gegründet, die den wissenschaftlichen Nachwuchs und Projekte der Älteren Kunstgeschichte unterstützt.[1]
Mit ihren Arbeiten zur Lichtmystik (1972) und zum Goldgrund (1982) hat sie international rezipierte Grundlagenwerke verfasst. Es folgten zwei Bände zur Schweizer Glasmalerei des 12. bis 15. Jahrhunderts sowie Publikationen zur Buchmalerei der Gotik. Waren ihre Bücher vor allem stil- und ikonographiegeschichtlich ausgerichtet, so folgten ihre Aufsätze methodisch neuen Richtungen: Sie behandeln die Funktion der Objekte, theologische Hintergründe, Fragen der Motivwahl und historisch-politische Programme.
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