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Königin von Ungarn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elisabeth von Cumania (* 1240; † um 1290) war Königin von Ungarn.
Elisabeth wurde als Tochter von Kuthen († um 1240), Khan von Cumania (Häuptling der Kyptschaken), und dessen Gemahlin, einer Prinzessin Halitsch, geboren.[1] Ihr Vater könnte aber laut einigen Historikern auch ein anderer Führer der Kyptschaken/Kumanen (die Ungarn nach Ermordung ihres Khans Köten/Köteny/Kuthen wieder verlassen hatten) gewesen sein.[2]
Im Jahre 1253 wurde sie erst etwa 13-jährig mit dem nur um ein Jahr älteren Stephan aus dem Haus der Árpáden, den späteren Stephan V., König von Ungarn, Kroatien, Dalmatien und Rama, verheiratet. Die Ehe wurde von Stephans Vater, König Béla IV. arrangiert und sollte die Beziehungen zu dem heidnischen Volk der Kyptschaken verbessern. Elisabeth wurde vor der Ehe katholisch getauft, das Paar galt jedoch trotzdem als halb-heidnisch. Die Eheleute hatten sechs Kinder.
Nach dem Tod Bélas IV. († 3. Mai 1270) folgte ihm Stephan V. auf den Thron und seine Gemahlin Elisabeth wurde so ungarische Königin. Stephan V. regierte nur zwei Jahre und verstarb am 6. August 1272 im Alter von erst 33 Jahren, woraufhin Elisabeth als Regentin für ihren zehnjährigen Sohn Ladislaus IV. auftrat. Indessen war sie bei den Ungarn sehr unbeliebt. Sie starb um 1290 und wurde an der Seite ihres Gatten im Dominikanerkloster Csepel in Budapest beigesetzt.
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