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Elisabeth Báthory

ungarische Adlige und verurteilte Serienmörderin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Elisabeth Báthory
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Elisabeth Báthory (verheiratet Elisabeth Nádasdy; ungarisch Báthory Erzsébet [ˈbaːtori ˈɛrʒeːbɛt], slowakisch Alžbeta Bátoriová/Báthoryová; * 7. August 1560 in Nyírbátor, Ungarn; † 21. August 1614 auf Burg Čachtice (Schächtitz), Königreich Ungarn)[1] war eine ungarische Gräfin aus dem Haus der Báthory von Ecsed. Ihre Verurteilung als Mörderin im Jahr 1611 ließ die Legende der „Blutgräfin“ entstehen, die die Vorlage für zahlreiche künstlerische Bearbeitungen lieferte.

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Erzsébet Báthory, Gemälde von 1869
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Leben

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Jugend und Ehe

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Erzsébet Báthory im Alter von 25, Gemälde aus dem 16. Jahrhundert

Elisabeth Báthory wurde 1560 als Tochter des adeligen Militärs Georg Báthory von Ecsed (ungarisch Báthory György) und Anna Báthory von Somlyós geboren, der älteren Schwester des regierenden polnischen Königs Stephan Báthory (ungarisch Báthory István). Georg war der dritte von vier Ehegatten der Anna Báthory. Elisabeth hatte einen älteren Bruder, Stephan (geboren 1555, ungarisch István), und die jüngeren Schwestern Sofia und Klara. Elisabeth wuchs in Ecsed auf und lernte Latein, Deutsch und Griechisch.

1571 wurde sie mit elf Jahren mit dem fünf Jahre älteren Franz Nádasdy von Fogarasföld verlobt. Dessen Mutter Ursula hatte zwei Jahre vorher Burg Čachtice als Mitgift für ihn gekauft und starb im Jahr der Verlobung. Die Hochzeit fand am 9. Mai 1575 statt, als Elisabeth 14 Jahre alt war. Báthory änderte ihren Nachnamen in Báthory-Nádasdy und trat zum Luthertum über. Das Paar Báthory-Nádasdy wohnte auf Burg Čachtice (deutsch: Schächtitz, ungar. Cséjthe) zwischen Piestany und Neustadt an der Waag in der Gegend von Neutra (ungar. Nyitra, slowak. Nitra). Franz war oft außer Haus und kämpfte als Kommandant im königlichen Ungarn gegen die Osmanen. Er nahm an den Rückeroberungen von Esztergom, Vác, Székesfehérvár, Visegrád und Győr teil, wurde zum Ritter geschlagen und erwarb sich durch sein hartes Vorgehen den Beinamen „Schwarzer Ritter“. Elisabeth führte den Haushalt der Burg. Sie verwaltete das Erbe der Kanizsay und der Nádasdy für ihren Mann.

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Franz Nádasdy

Das Königreich Ungarn unter Herrschaft des Hauses Habsburg verschuldete sich zur Finanzierung des Krieges hoch bei den Nádasdy.

1585 gebar Báthory im Alter von 25 Jahren ihr erstes Kind, die Tochter Anna. Ein Gemälde von Báthory wurde im selben Jahr gemalt. Zwischen 1586 und 1594 bekam sie Ursula und Andreas, die beide als Kinder starben, und danach Katharina. Báthory war 38 Jahre alt, als 1598 der Sohn Paul – Haupterbe des Paares – geboren wurde.

Ihr Bruder Stephan, Erbe der Báthory von Ecsed, war kinderlos geblieben, sodass er Elisabeth Báthory 1600 in seinem Testament bedachte. Er war Erzieher von Gabriel Báthory von Somlyó und seiner Schwester Anna. 1601 erkrankte Elisabeth Báthorys Ehemann Franz Nádasdy in Pressburg (ungar. Pozsony, slowak. Bratislava). In Keresztúr kam es 1602 zu Aktivitäten von Geistlichen gegen Nádasdy und Báthory.[2]

Nach der Ehe

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Burg Čachtice (Schächtitz)

Franz starb am 4. Januar 1604 an einer Krankheit, und Báthory erbte dessen gesamtes Vermögen. Nachdem sie 1605 auch ihren Bruder Stephan beerbt hatte, ballte sich große Macht in ihrer Hand. Sie besaß Lehen, Güter und Immobilien von Transsylvanien bis nach Österreich, hauptsächlich aber in Oberungarn, der späteren Slowakei: Burg und Dorf Čachtice, Burg Beckov, Burg und Stadt Sárvár, Burg Leka, Ecsed (Kreis Mátészalka), Kanizsa (Erbe der Kanizsay), Burg und Stadt Illava, Lendva, Weingärten um Tokaj, Sopronkeresztúr, Kapuvár (Kreis Kapuvár), Egervár (Kreis Zalaegerszeg), Nagycenk, Burg Füzér, Burg Devín (aus dem Erbe ihres Bruders Stephan) und Stadthäuser in Wien, Sopron, Trnava und Piestany. Viele der Burgen waren strategisch wichtig, insbesondere Devín an der Donau oberhalb von Pozsony (Pressburg).

Báthory agierte als Familienoberhaupt, was damals für eine Frau ungewöhnlich war. 1604 verheiratete sie ihre Tochter Anna mit Miklós Zrinyi. Ihren Sohn und Erben Paul ließ sie durch Graf Emmerich Megyéry den Roten erziehen. Die Tochter Katharina verlobte sie mit Georg Drugeth von Homonna, die Hochzeit fand am 6. Januar 1610 auf Čachtice statt.

Am 27. März 1606 waren Heiducken des Aufständischen István Bocskay in Čachtice. 1608 wurde Gabriel Báthory Wojewode von Transsylvanien.

Der Prozess und seine Folgen

Am 29. Dezember 1610 stürmte und durchsuchte Graf Georg Thurzo von Bethlenfalva, seit 1609 Palatin von Ungarn und Vetter von Báthory, die Burg Čachtice.[3] Báthory wurde wegen vielfachen Mordes an Dienerinnen 1611 unter Hausarrest gestellt. In Bitcse wurden zwei Prozesse abgehalten, einer auf Ungarisch und einer auf Latein. Da man Báthory selbst nicht Stellung nehmen ließ, bestand der Prozess nur aus der Vernehmung von Zeugen und Mitangeklagten, die gefoltert wurden. Darunter waren diverse Diener von Báthory:

  • Helena (ung. Ilona) Jó, die Amme von Báthorys Kindern,
  • Johannes (ung. János) Ujváry, genannt Ficzkó, ihr Hausmeister,
  • Katharina Beneczky, Witwe des Johann Boda, zehn Jahre lang als Wäscherin auf der Burg,
  • Dorothea (ung. Dorottya) Szentes, genannt Dorkó, Witwe des Benedict Scöcs, fünf Jahre Kammerzofe der Gräfin.
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Graf Georg Thurzo stürmte Burg Čachtice

In der Folge des Prozesses wurden Dorothea und Helena erst die Hände verstümmelt, dann wurden sie lebendig verbrannt.[4] Johannes wurde geköpft und seine Leiche verbrannt. Katharina blieb in Haft und wurde nicht verurteilt, da sie durch Zeugenaussagen teilweise entlastet wurde. Der katholische König Matthias II. aus dem Haus Habsburg verlangte das Todesurteil gegen die evangelische Báthory. Thurzo lehnte das ab und Báthory wurde bis zu ihrem Lebensende auf ihrer Burg Čachtice gefangen gehalten.[5]

Ende Januar 1611 wurde Báthory von Georg Drugeth von Homonna, dem Ehemann ihrer Tochter Katharina, der in ihrem Namen Erbansprüche geltend machte, aufgesucht. Am 8. Oktober gab es ein Treffen von ihm und dem Sohn Paul, bei dem die Aufteilung des Erbes diskutiert wurde.

Am 31. Juli 1614 machte Báthory ihr Testament, das eine gleichmäßige Aufteilung ihres Eigentums unter ihren Kindern vorsah und Paul als Stammhalter einsetzte. Elisabeth Báthory starb am 21. August 1614 nach vier Jahren Haft und wurde am 25. November in der Kirche zu Čachtice beigesetzt. Am 13. August 1615 starb ihre Tochter Anna kinderlos und fiel als Erbin aus, so dass Paul und Homonna am 9. März 1616 das Erbe aufteilten.

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Heutige Interpretation

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Báthory als Serienmörderin

Die Prozessunterlagen schildern, dass Báthory viele junge Mädchen auf ihre Burgen gelockt habe. Báthory und ihre Diener sollen ihre Opfer auf verschiedene Weise gefoltert haben. Thurzo habe sofort nach Betreten der Burg Čachtice die ersten Mädchenleichen gefunden. Dorothea nannte 36 getötete Mädchen. Eine andere Zeugin gab an, auf Schloss Sárvár seien über 80 Mädchen getötet worden. Auch in Wien soll sie zahlreiche Mädchen ermordet haben, darunter sei die Sängerin Helene (ung. Ilona) Harczy gewesen, die Báthory in Wien kennengelernt hatte. In ihrem Wiener Stadtpalais in der Augustinerstraße 12, in dem die verwitwete Gräfin die Wintermonate zu verbringen pflegte, kam es angeblich regelmäßig zu nächtlichen Ruhestörungen in Form von Schreien, Weinen und Rumpeln.

Manche sind der Auffassung, dass Báthorys brutales Verhalten gegenüber Untergebenen lediglich exzessiver war als das anderer Hochadliger. Sie sei nur angeklagt worden, weil sie sich nicht mit Bauernmädchen begnügt, sondern auch Mädchen aus dem niederen Adel Ungarns umgebracht habe.[6]

György Pollák[7] und Michael Farin, der als Herausgeber der aktuellen deutschsprachigen Quellensammlung zu Báthory sowohl die zeitgenössischen Quellen als auch die Entstehung der späteren Báthory-Legende dokumentiert hat, halten die historische Báthory nicht für unschuldig.[8]

Báthory als Opfer einer politischen Intrige

Die Auffassung von Báthorys Unschuld wurde 1984 erstmals vertreten von László Nagy. Das Vorgehen gegen Báthory ist nach dieser Auffassung eine politische Intrige seitens des Hauses Habsburg.[9]

Die Habsburger und Báthorys waren schon seit Langem verfeindet. Der Konflikt der beiden Häuser begann 1571, als sich Stefan Báthory mit osmanischer Hilfe gegen den habsburgischen Kandidaten als Woiwode von Transsylvanien durchsetzte. Stefan setzte sich dann 1575 auch gegen Kaiser Maximilian II. als König von Polen durch. Die Habsburger waren katholisch und führten 1580 die Gegenreformation in Österreich ein. In Transsylvanien hingegen ließ der evangelische Woiwode Sigismund Báthory, ein Nachfolger Stefans, 1588 die Jesuiten ausweisen und 1592 die Unitarier aus Polen immigrieren. 1597–1602 kam es zur Auseinandersetzung zwischen Sigismund Báthory und dem Habsburger Rudolf II. um die Herrschaft über Transsylvanien, bei der sich Rudolf II. durchsetzte. Rudolfs Kommissar Georg Basta beschlagnahmte den Besitz diverser ungarischer Adliger und ging gegen die Evangelischen vor, sodass 1604 der Aufstand des Stephan Bocskai gegen ihn losbrach, durch den Transsylvanien wieder unabhängig von den Habsburgern wurde. 1608 wurde Gabriel Báthory Woiwode von Transsylvanien. Es drohte ein Feldzug von Báthory gegen die Walachei, die mit König Matthias II. verbündet war. Elisabeth Báthory hätte ihren Verwandten mit Truppen unterstützen können. Ihre Festnahme 1610 verhinderte das. Ein Prozess mit gekauften Zeugen, so die These, sei ein geringerer Aufwand als ein Krieg gegen die Báthorys.

Die Habsburger gingen mit allen Mitteln gegen die Báthorys vor. So unternahm Melchior Khlesl, Kanzler von König Matthias II., einen Mordversuch an Gabriel Báthory, der jedoch scheiterte. 1611 startete Khlesl einen Feldzug gegen Transsylvanien. Außerdem förderte Khlesl die Gegenreformation. Nachdem Gabriel Báthory 1613 gestürzt und ermordet worden war, starb im selben Jahr auch sein Amtsvorgänger Sigismund Báthory in Prag, so dass die Habsburger die konkurrierende Dynastie erfolgreich ausgeschaltet hatten.

Tony Thorne führt in seiner 1997 erschienenen Dokumentation Countess Dracula. The life and times of the Blood Countess, Elisabeth Báthory Gespräche mit Katalin Peter, Agnes R. Varkonyi, Pal Ritook, Borbala Benda, Zsuzsana Bozai und Tibor Lukacs, Beata Havelska, Pavol Stekauer, Stefan Franko, Jozef Kocis, Irma Szadeczky-Kardoss, die verschiedene Ansichten vertreten. Für die Unschuldsvermutung sprechen laut Thorne drei Argumente:

  1. Nach dem Tod ihres Gatten Nádasdy war Elisabeth Báthory schutzlos. Georg Thurzo hatte schon vor ihr andere hochadelige Witwen kaltgestellt, um sie um ihren Besitz zu bringen. Báthory erwähnt in einem Brief an ihn, sie werde nicht gleichermaßen ein leichtes Opfer sein.
  2. Es war damals allgemein üblich, dass Hochadelige die Prügelstrafe gegenüber Dienerinnen niedrigen Standes einsetzten. Auch Georg Thurzo wandte die Prügelstrafe an.
  3. Hochadelige Frauen behandelten ihre Dienerinnen medizinisch, was, der Zeit entsprechend, nicht immer zum Erfolg führte.

Gegen diese Hypothese spricht die Detailfülle und ungewöhnliche Art der Vorwürfe.

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Legendenbildung zur „Blutgräfin“

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1729, mehr als 100 Jahre nach dem Tod von Elisabeth Báthory, behandelte der Jesuit László Turóczi in seinem vom Geist der Gegenreformation geprägten Werk Ungaria suis cum regibus compendio data[10] die Verurteilung Báthorys vom Standpunkt des Gerichts aus und ergänzte sie um einige entscheidende, frei erfundene Details: Báthory habe beim Foltern eines Mädchens einige Blutspritzer abbekommen und auf der befleckten Stelle eine deutliche Verjüngung ihrer Haut verspürt. Sie habe sich daher entschlossen, systematisch junge Frauen zu töten und in deren Blut zu baden, um ihre eigene Haut jugendlich und attraktiv zu erhalten. Helena und Dorothea seien Hexen gewesen. Der Jesuit Turóczi gab zudem als Ursache für Báthorys Wahnsinn erstmals ihren Übertritt zum Luthertum an.

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Angebliche Eiserne Jungfrau der Báthory (Bermann 1868)

Turóczis Behauptungen wurden von späteren Autoren wiederholt, z. B. 1742 von Matthias Bel,[11] und oft noch weiter ausgeschmückt. Auch die Publikation der Prozessakten 1817[12] taten der Legendenbildung keinen Abbruch. Ein neues Erzählelement war z. B. eine Eiserne Jungfrau in Báthorys Folterkammer. Die reale Báthory geriet in Vergessenheit.

Neben pseudohistorische Schilderungen traten rein fiktive Werke ohne Wahrheitsanspruch, so schrieb Leopold von Sacher-Masoch von den Sagen um Báthory angeregt die Geschichte Ewige Jugend. 1611.[13]

Insbesondere durch die Legende, Báthory habe im Blut der ermordeten Mädchen gebadet oder es getrunken, um sich selbst jung zu erhalten, bekam Báthory den Beinamen „Blutgräfin“. Ob Bram Stoker von der Báthory-Legende angeregt war und sie für seinen Roman Dracula verwendete, ist umstritten.[14] Eine Verbindung zwischen der Blutgräfin und bluttrinkenden Vampiren wurde erstmals 1970 hergestellt, um einen Film zu bewerben. Mittlerweile ist sie ein typisches Thema im Vampir-Genre.[15] In etlichen Werken, die von den Legenden um die „Blutgräfin“ handeln, wird der Name Báthory gar nicht mehr genannt. Ab den 1970er Jahren avancierte Báthory zu einer beliebten Figur der Populärkultur.

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Kulturelle Darstellung

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In dieser Liste werden Werke aufgenommen, für die eine Rezeption von Báthory bzw. der Legende der Blutgräfin belegt ist. Inhaltsangaben und Darstellerlisten gehören in die jeweiligen Hauptartikel.

Belletristik

  • Johann Nepomuk Vogl: Die Burgfrau zu Cseitha. Ballade von 1836.[16]
  • Moritz Gans von Lúdassy: Elisabeth Bathory – Die Geheimnisse der Schachtizburg. 1854.[17]
  • Leopold von Sacher-Masoch: Ewige Jugend. 1611. 1874. Die Sage von den Blutbädern diente Sacher-Masoch als Inspiration für diese Novelle.[18]
  • Ján Botto: Čachtická pani. Unvollendetes Poem, spätestens 1881.[19]
  • Jožo Nižnánsky: Čachtická paní - Příběh hraběnky Báthory. 1932.[20]
  • Valentine Penrose: Die blutige Gräfin Erzsébet Báthory. 1965. Bestseller über Báthorys vermeintlich sadistisch-lesbische Fantasien.[21][22]
  • Der Roman Das Blutbad der Gräfin der Science-Fiction-Serie Zeitkugel in den 1970er Jahren griff dieses Thema auf.
  • Hugh Walker (aka Hubert Straßl): Die Blutgräfin, 1973, Band 20 der Romanheftreihe Vampir Horror-Roman, handelt von einer Elisabeth Báthory genannten Blutgräfin, 1990 als Dämonen-Land Nr. 12 (Bastei Verlag) neu aufgelegt.
  • Georges Pichard adaptierte 1985 die Erzählung Ewige Jugend im Comic La Comtesse rouge (Editions Dominique Leroy, Paris).[23]
  • Lavrík Silvester: Alžbeta Báthory. 1999.[24]
  • Wolfgang Hohlbein: Die Blutgräfin. 2004. Elisabeth Báthory dient als Vorlage für eine Burgherrin, die ein Vampir ist.[25]
  • Andreas Varesi: Das Geheimnis der Bathory. 2005.[26]
  • Tereza Vanek: Im Dienst der Gräfin. 2014.[27]
  • James Rollins, Rebecca Cantrell: Das Evangelium des Blutes. 2014.[28]
  • Bettina Szrama: Die Magnatin - Mein Leben am Hof der Blutgräfin Elisabeth Báthory. 2015.[29]
  • Melanie Vogltanz: Sterblich. 2020. In diesem Roman übernimmt die Protagonistin die Identität von Elisabeth Báthory.[30]
  • Abo Alsleben: Hella im Black-Metal-Land. 2024. In dieser Erzählung taucht eine Teenagerin bei der Übersetzung eines Liedes der fiktiven Black-Metal-Band Bathory in die Horrorwelt der Elisabeth Báthory ein.[31][32]

Hörspiele

  • 2006: Die Schwarze Sonne. Hinter dem Charakter Lady Arabella March verbirgt sich die Blutgräfin.[33]
  • 2016: Ewige Jugend, aus der Hörspielreihe Gruselkabinett, Folge 117
  • 2018: Märchenschloss zur Hölle, aus der Hörspielreihe Faith van Helsing, Folge 26
  • 2021: Die Blutgräfin, aus der Hörspielreihe Holy Horror, Folge 18

Computerspiele

Film

Unter den zahlreichen Filmen, die sich um Elisabeth Báthory drehen, muss zwischen zwei Hauptrichtungen unterschieden werden: einerseits „historischen“ Filmen, die sich mal mehr und mal weniger um Authentizität bemühen und mit dem geschichtlich überlieferten Charakter und der Biografie der „Blutgräfin“ befassen, und andererseits Filmen des „phantastischen“ Genres (besonders Horrorfilmen), die oft in der Gegenwart spielen und in denen Elisabeth Bathóry meist als Vampirin, als eine Art weibliches Gegenstück zu Dracula, in Erscheinung tritt. Natürlich gibt es auch Mischformen.

Historische Filme (Auswahl):

  • 1967: In Die beispiellose Verteidigung der Festung Deutschkreutz, einem frühen Kurzfilm von Werner Herzog, werden von der Erzählerstimme kurz, ohne Namensnennung, Báthorys Untaten angesprochen.[35] Gedreht wurde am Originalschauplatz, Schloss Deutschkreutz, das sich tatsächlich im Besitz von Elisabeth Báthory befand, hier soll sie einige ihrer Folterungen und Tötungen begangen haben.[36]
  • 1974: Im Episodenfilm Unmoralische Geschichten von Walerian Borowczyk ist eine Darstellung der Blutgräfin enthalten.
  • 1980: Der tschechoslowakische Zeichentrickfilm Krvavá pani von Viktor Kubal schildert, fast ohne Sprache und mit leicht märchenhaften Zügen, das Leben von Elisabeth Báthory.[37]
  • 2008 wurde die tschechisch-slowakischen Co-Produktion Bathory – Die Blutgräfin mit Anna Friel als Blutgräfin veröffentlicht. Regie führte Juraj Jakubisko.[38]
  • 2008 verfilmte Julie Delpy mit Die Gräfin (Blood Countess) die Lebensgeschichte der Báthory mit sich selbst in der Hauptrolle.
  • 2014: Dokumentarfilm 400 Jahre Elisabeth Bathory – Das Geheimnis hinter dem Geheimnis, Regie und Kamera: Pavel Novotny.[39]
  • 2015: In dem russischen Film Die dunkle Gräfin (Lady of Csejte) von Andrei Konst spielt Swetlana Chodtschenkowa Elisabeth Báthory.

Horror- und phantastische Filme (Auswahl):

  • 1942: Einer der frühesten Filme, in denen Elemente der Báthory-Legende aufgegriffen werden, ist die Monogram-Produktion The Corpse Vanishes. Darin spielt Elizabeth Russell eine alternde osteuropäische Gräfin, die sich ihre Jugend und Schönheit erhält, indem sie sich von ihrem Arzt und Ehemann (Bela Lugosi) regelmäßig eine Essenz aus Jungfrauenblut spritzen lässt.[40]
  • 1956: Der Vampir von Notre Dame von Riccardo Freda und Mario Bava erzählt eine ganz ähnliche Geschichte und wurde ebenfalls durch die Bathory-Legende inspiriert, auch hier wird eine alte Herzogin künstlich durch ein aus dem Blut junger Frauen hergestelltes Serum jugendlich erhalten.[41]
  • 1971: In dem Horrorfilm Comtesse des Grauens (Countess Dracula) von Peter Sasdy kommt eine Figur names Elisabeth Nádasdy vor.[42]
  • 1971: In dem Horrorfilm Blut an den Lippen von Harry Kümel verkörpert Delphine Seyrig die Gräfin Báthory, die sich ein jugendliches Aussehen erhält, indem sie das Blut von Jungfrauen trinkt.
  • 1971: In dem Horrorfilm Nacht der Vampire von León Klimovsky mit Paul Naschy ist eine der Hauptfiguren die Vampirin „Gräfin Wandesa Dárvula de Nadasdy“ (gespielt von Patty Shepard), die an die Blutgräfin erinnert.
  • In den Filmen Die Todeskralle des grausamen Wolfes (El retorno de Walpurgis, 1973, Regie: Carlos Aured), Der Werwolf (El retorno del Hombre Lobo, 1981, Regie: Paul Naschy) und Tomb of the Werewolf (2004, Regie: Fred Olen Ray) mit Paul Naschy kommen Figuren mit dem Namen Elisabeth Bathóry vor.
  • 1973: Der spanische Film Ceremonia sangrienta von Jorge Grau, mit Lucia Bosè als Bathory, spielt im 19. Jahrhundert in Čachtice und handelt von einer fiktiven Nachfahrin der Blutgräfin.[43]
  • 2004: Im Erotik-Horrorfilm Eternal Shades of Bloody Sex von Wilhelm Liebenberg und Federico Sanchez Caroline Néron die Rolle der Báthory.
  • 2006: Der Horrorfilm Stay Alive von Regisseur William Brent Bell greift die Legende der Blutgräfin auf.
  • 2007 wurde der deutsch-ungarische Vampirfilm Metamorphosis gedreht. Die Figur der Báthory hat nur einen Kurzauftritt, der Rest des Films dreht sich um ihre fiktive Tochter und spielt in der Gegenwart. Christopher Lambert spielt Constantine Thurzo, Regie: Jenö Hodi.
  • 2007: Im Horrorfilm Hostel 2 tötet eine Mrs. Bathory eine Jungfrau und badet in ihrem Blut.
  • Die Horrorkomödie Chastity Bites aus dem Jahr 2013 spielt mit der Figur Liz Bartho auf die Legende an.[44]
  • 2018: Die US-amerikanische Horror-Serie Lore behandelt in Staffel 2, Folge 2 die Legende der Blutgräfin.
  • In der ab 2023 erschienenen animierten Netflix-Serie Castlevania: Nocturne tritt eine Figur names Erzsebet Báthory auf.

Musik

  • Auf dem Album Black Metal von 1982 der britischen Band Venom hieß ein Stück Countess Bathory, das 1992 als Coverversion auf dem Album Shadows in the Deep der schwedischen Death-Metal-Band Unleashed erschien.
  • Die 1983 gegründete schwedische Metal-Band Bathory benannte sich nach der Gräfin[45] und widmete ihr mit Woman of Dark Desires ein Stück auf ihrem Album Under the Sign of the Black Mark[46].
  • Auch der Name der deutschen Gothic-Rock-Band Lady Besery’s Garden ist eine sprachliche Anlehnung an Erzsébet Báthory.
  • 1988 ließ sich die ungarische Black-Metal-Band Tormentor im Stück Elisabeth Bathory von Báthory inspirieren.
  • 1989 veröffentlichte die britische Band Clock DVA den durch die Legende der Elisabeth Báthory inspirierten Track The Sonology of Sex II (Le Comtesse De Sang) als B-Seite ihrer Single Sound Mirror.
  • Die tschechische Hard-/Gothic-Rock-Band XIII. Století widmete sich mit dem Titel Elizabeth 1998 ebenfalls der Elisabeth Báthory.
  • Die Oper Sötskolan (Die Schönheitsschule; dt. Verlagstitel Die Schönheitsfalle) der schwedischen Komponisten Karin Rehnqvist in Anlehnung an die Bathory-Geschichte entstand 1999.
  • Die britische Dark-Metal-Band Cradle of Filth veröffentlichte 1998 das vollständig auf dem Mythos der Elisabeth Báthory basierende Album Cruelty and the Beast, welches u. a. das Lied Bathory Aria enthält.[47]
  • Die US-amerikanische Power-Metal-Band Kamelot widmete 2001 der Blutgräfin drei Stücke auf ihrem Album Karma.
  • 2005 kam das Lied Bloody Countess der deutschen Thrash-Metal-Band Witchburner heraus.
  • Ein Titel auf dem Album Black One von 2005 der US-amerikanischen Drone-Doom-Band Sunn O))) trägt den Titel Báthory Erzsébet.
  • 2006 beschäftigte sich die deutsche Band Untoten mit der Figur der Blutgräfin und setzte deren Legende in das gleichnamige Konzeptalbum Die Blutgräfin um.
  • Auch die deutsche Dark-Metal-Band Nachtblut veröffentlichte 2009 auf dem Album Antik ein Lied mit dem Titel Die Blutgräfin, welches ihre Legende erzählt.
  • Zudem ließe sich das Lied The Bleeding Baroness von der Doom-Metal-Band Candlemass auf ihrem Album Death Magic Doom von 2009 als Anspielung auf die Blutgräfin interpretieren.
  • Cruel Force veröffentlichte 2010 das Lied Queen of Heresy, das sich auf Erzsébet Báthorys Taten bezieht.
  • Die schwedische Heavy-Metal-Band Ghost veröffentlichte 2010 auf ihrer ersten Single Elizabeth ein gleichnamiges Lied, das sich ebenfalls an Báthory richtet. Auf dem Debüt Opus Eponymus findet sich eine Neuaufnahme des Lieds.
  • Die italienische Heavy-Metal-/Hard-Rock-Band Viper Kiss veröffentlichte 2012 das Lied Lady Liz, das sich auf Erzsébet Báthorys Taten bezieht.
  • Die österreichische Band Serenity veröffentlichte 2013 das Lied Wings of Madness, das sich um Báthory dreht. Im dazu herausgebrachten Musikvideo wird sie von Clémentine Delauney dargestellt.
  • Die Band Dissection veröffentlichte das Lied Elizabeth Bathory, eine Coverversion des 1988er Songs der Band Tormentor.
  • Slayer veröffentlichten 2009 auf dem Album World Painted Blood das Lied Beauty Through Order, das im Text den Mythos Bathory beschreibt.
  • Die Oper Elizabetta von Gabriel Prokofiev, inspiriert von der Legende der Blutgräfin, hatte 2019 am Theater Regensburg Premiere
  • 2020 erschien das Lied "Die Eiserne Jungfrau und die verträumte Prinzessin" von じょるじん, welches sich um Elisabeth Bathory dreht.
  • Die schwedische Gothic/Metalcore-Band Mister Misery brachte 2024 auf ihrem gleichnamigen Album ein Lied mit dem Namen Erzsébet (The Countess) raus, welches auf ihrer Lebensgeschichte basiert.[48]
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Historische und wissenschaftliche Literatur

Zur Geschichte von Ungarn

  • Ervin / Barta, I. u. a. Pamlenyi, Die Geschichte Ungarns, Corvina-Verlag, Budapest 1971
  • Peter Hanak, Die Geschichte Ungarns von den Anfängen bis zur Gegenwart, Corvina-Verlag, Budapest 1988
  • Theodor Schieder (Hrsg.): Handbuch der europäischen Geschichte, Band 3: Die Entstehung des neuzeitlichen Europa, Klett-Cotta, 1971 Stuttgart.

Zu Elisabeth Báthory bis zum frühen 20. Jahrhundert

  • László Turóczi: Ungaria suis cum Regibus Compendio data. Tyrnavia 1729, S. 188–193.
  • László Turóczi: Tragica historia (1729). In: Matthias Bel: Burg und Stadt Csejte (1742).
  • Georg Závodsky: Diarium Rerum per Hungarium, ad Anno MDLXXXVI, usque ad Annum MDCVVIV. In: Matyas Bel: Apparatus ad Historiam Hungariae, sive collectio miscella, Monumentorum ineditorum partim; partim editorum, sed fugientium, Posonii, Typis Joannis Paulli Royer, A. MDCCXXXV. S. 366f. und 370.
  • Matyas Bel: Notitia Hungaria novae historico geographica, divisa in partes quator, Tomus quartus, Viennae Austriae, Impensis Straubii Bibliopolae, Typis Iohannis Petri van ghelen, Typographie Regnii, Anno MDCCXLII, S. 468–475.
  • Anonym: Die Gräfin Nadasdi, oder: was rathen alte Weiber nicht. 1795.
  • Michael Wagner (Hrsg.): Schönheitssucht, eine Quelle unmenschlicher Grausamkeit (1796). In: Beiträge zur Anthropologie und den damit verwandten Wissenschaften, Joseph Stahl und Compagnie, Wien 1796, S. 268–272.
  • Acta Societatis Jablonovianae nova, Ausgabe I, Leipzig 1802 – zwei Zeitschriftenartikel über die gesamte Báthory-Familie mit Stammtafeln.
  • Ernst Bornschein: Isidore Gräfin von Nadasdi, Vicekönigin von Hungarn, zwölffache Mörderin aus Eitelkeit (um 1805).
  • Alois Freiherr von Mednyansky: Eine wahre Geschichte. In: Hesperus, ein Nationalblatt für gebildete Leser [Zeitschrift], Prag, Oktober 1812, Bd. 2, Nr. 59, S. 470–472.
  • Alois Freiherr von Mednyansky: Elisabeth Báthory. Eine wahre Geschichte, 1812.
  • Abschrift des Zeugenverhörs in Betreff der grausamen That, welcher Elisabeth v. Báthory, Gemahlinn des Grafen Franz Nádasdy beschuldiget wird. 1611. In: Hesperus, Bd. 1, Nr. 31, Juni 1817, S. 241–248 und Bd. 2, Nr. 34, Juli 1817, S. 270–272.
  • Brüder Grimm: Nach einem Wiener fliegenden Blatt, 1815.
  • Ignaz A. Feßler: Die Verbrecherinn Elisabeth Báthory, 1824.
  • Michael Dionys Doleschall: Noch etwas über Elisabeth Báthori, 1838.
  • Moritz Bermann: Dunkle Geschichten aus Oesterreich. R. v. Waldheim, Wien 1868, S. 66–79.
  • Constantin von Wurzbach: Nádasdy-Fogáras, Elisabeth. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 20. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1869, S. 13 f. (Digitalisat).
  • Karel Kučera: Elisabeth Nadasdy, 1884.
  • R. A. v. Elsberg (Ferdinand Strobl von Ravelsberg): Die Blutgräfin Elisabeth Bathory. Breslau 1894.
  • R. A. v. Elsberg (Ferdinand Strobl von Ravelsberg): Elisabeth Báthory (Die Blutgräfin). Schlesische Verlags-Anstalt v. S. Schottlaender, Breslau 1904.
  • András Komáromy: Chroniken von Csejthe. In: Történelmi Tár, Budapest 1899.
  • Carl Felix von Schlichtegroll: Erze Báthory, 1901.
  • Reinhold Gerling (Pseudonym A. Sper): Elisabeth Bathory: Die „Blutgräfin“ und verwandte Erscheinungen. Bratislava/Pressburg ca. 1907.

Zu Elisabeth Báthory ab dem späten 20. Jahrhundert

  • József Antall, Károly Kapronczay: Elisabeth Báthori, 1973.
  • Raymond T. McNally: Dracula was a woman: in search of the blood countess of Transylvania. McGraw Hill, New York 1983, ISBN 0-07-045671-2.
  • Laszlo Nagy: A Rossz Hirü Bathoryak. Budapest 1984.
  • Michael Farin: Heroine des Grauens: Wirken und Leben der Elisabeth Báthory in Briefen, Zeugenaussagen und Phantasiespielen. P. Kirchheim Verlag, München 1989, ISBN 3-87410-038-3.
  • Tony Thorne: Countess Dracula, The life and times of the Blood Countess, Elisabeth Báthory. Bloomsbury, London 1997, ISBN 0-7475-2900-0.
  • Maurice Perisset: La comtesse de sang. Pocket, 2001, ISBN 2-266-11950-8.
  • Kimberly Craft, Infamous Lady: The True Story of Countess Erzsébet Báthory, 2009, ISBN 1-4495-1344-1.
  • Peter & Julia Murakami: Lexikon der Serienmörder. 10. Auflage. Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2012, ISBN 978-3-548-35935-9, S. 30–32.
  • Gabriele Hasmann, Sabine Wolfgang: Die wilde Wanda und andere gefährliche Frauen: Verbrecherinnen über die Jahrhunderte, Carl Ueberreuter Verlag GmbH, 2020, ISBN 978-3-8000-7743-4
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Vorfahren

 
 
 
 
 
Andreas Báthory
 
 
 
 
Stephan Báthory (1490–1530)
 
 
 
 
 
Juliana Drágfi von Béltek
 
 
 
Georg Báthory von Ecsed
 
 
 
 
 
 
Konrad III Rudy
 
 
 
Catharina von Rozgon
 
 
 
 
 
Anna Radziwiłł
 
 
 
Elisabeth Báthory
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nicolaus Báthory (1462–1500)
 
 
 
Stephan Báthory von Somlyó (1477–1534)
 
 
 
 
 
Sophia von Lossoncz
 
 
 
Anna Báthory von Somlyó (1539–1570)
 
 
 
 
 
 
 
 
Stephan Telegdi († 1514)[49]
 
 
 
Katherina Telegdi (1492–1547)[49]
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Margit Bebek de Pelsõcz[49]
 
 
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Commons: Elisabeth Báthory – Sammlung von Bildern
Wikisource: Elisabeth Báthory – Quellen und Volltexte
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Einzelnachweise

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