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deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Elias Keßler, auch Kessler (um 1685; † 26. Januar 1730 in Stralsund, Schwedisch-Pommern) war ein deutscher Bildhauer aus Stralsund.
Über Keßlers Herkunft und Ausbildung ist wenig bekannt; eine Ausbildung im Kreis der Berliner Akademie um Andreas Schlüter ist angesichts Keßlers Werken wahrscheinlich.
Karl Möller nennt Keßler in seinem Werk „Stralsunder Bildhauerkunst des 18. Jahrhunderts“ den seit dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts führenden Bildhauer der Provinz Schwedisch-Pommern. Keßler wird zum ersten Mal 1704 in einem Verhandlungsprotokoll des Tischleramtes Stralsund erwähnt.
Nach Detlef Witt war Keßler der „(...) künstlerisch bedeutendste Vertreter dieser Zunft in der Hansestadt am Sund“.[1]
Zu seinen Werken, die in der Zeit von 1717 bis 1727 geschaffen wurde, zählen mehr als 200 Vollfiguren, etliche Reliefs und ornamente Plastiken, wobei Karl Möller aufgrund der Vielzahl der Werke sowie die erheblichen Qualitätsunterschiede die Mitarbeit von Gehilfen annimmt. Möller führt weiter aus, dass die Altäre von Landow und Reinberg wahrscheinlich sogar ausschließlich von Gehilfen Keßlers geschaffen wurden. Die große Menge der Aufträge mache es zudem unmöglich, dass jede Figur zur völligen Neuschöpfung wurde; teilweise wurde noch ein drittes Mal nach dem Entwurf gearbeitet, wobei sich die Stilentwicklung der Zwischenzeit auswirkte, wie zum Beispiel bei den Auferstandenen von Reinberg und Sagard.[2]
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