Elektrizitätswerke des Kantons Zürich
Schweizer Energieversorgungsunternehmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) mit Sitz in Zürich sind ein Schweizer Energieversorgungsunternehmen. EKZ beschäftigt rund 1460 Mitarbeitende und verfügt über ein 15'938 Kilometer langes Leitungsnetz. EKZ ist eine selbständige Anstalt des kantonalen öffentlichen Rechts. Im Geschäftsjahr 2022/23 setzte EKZ total 5342 Gigawattstunden Strom ab, zum grössten Teil im Kanton Zürich. EKZ deckt rund 10 % des gesamtschweizerischen Strombedarfs ab.[1]
EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) | |
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Rechtsform | Öffentlichrechtliche Anstalt |
Gründung | 1908 |
Sitz | Zürich, Schweiz |
Leitung | Urs Rengel (CEO) Rolf Schaeren (VR-Präsident) |
Mitarbeiterzahl | 1462 (30. September 2023) |
Branche | Stromversorgung |
Website | www.ekz.ch |
2024 wurde EKZ im Rahmen der jährlichen Arbeitgeberumfrage der Handelszeitung als bester Arbeitgeber im Branchenranking ausgezeichnet.[2]
Im Geschäftsjahr 2022/23 erreichte EKZ einen Unternehmensgewinn von 146,2 Millionen Franken[3] bei einem Umsatz von 952,0 Millionen Franken. Der EBIT lag bei 61,1 Millionen Franken (Vorjahr 70,5 Millionen Franken).
EKZ treibt den Ausbau erneuerbarer Energien trotz erschwerten Rahmenbedingungen aktiv voran. Mit Projekten zum Zubau von Solaranlagen und der Förderung von Windenergie im Inland leistet EKZ einen wichtigen Beitrag zur Energiestrategie 2050. So wird unter anderem mit dem Projekt «Felsenstrom» am Walensee eine technisch anspruchsvolle Freiflächen-Solaranlage geplant, die entlang einer senkrechten Felswand umgesetzt wird. Im Geschäftsjahr 2022/23 förderte EKZ zudem den Zubau von Solaranlagen im Inland und hat 2155 neue Solaranlagen von Privatpersonen und Industriekunden mit einer Leistung von 29 MW ans Netz angeschlossen. Des Weiteren hat EKZ mit «Zürich Wind» eine Kooperation mit ewz und Stadtwerk Winterthur lanciert, um gemeinsam Windprojekte umzusetzen und so die lokale Stromproduktion aus erneuerbaren Energien im Kanton Zürich auszubauen.
EKZ ist einer der grössten Energiedienstleister der Schweiz und versorgt zuverlässig rund eine Million Menschen mit Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie. EKZ produziert in den Flusskraftwerken rund 70 Gigawattstunden Strom pro Jahr. Hinzu kommen 548 Gigawattstunden aus Windenergie, 210 Gigawattstunden aus Solarenergie und 78,4 Gigawattstunden aus Biomasse.
Der Strommix von EKZ setzt sich zusammen aus 89,67 % Wasserkraft, 4,23 % Sonnenenergie und 6,10 % gefördertem Strom (47,1 % Wasserkraft, 20,0 % Sonnenenergie, 3,6 % Windenergie, 22,4 % Biomasse, 6,9 % Siedlungsabfälle erneuerbar, 0 % Geothermie) (Stand 2022).[4]
Mit 2 Prozent verfügt EKZ über einen kleinen Anteil an Eigenproduktion im Inland. Den Grossteil der Versorgungsenergie (93 %) beschafft EKZ am Grosshandelsmarkt, weitere 5 Prozent werden lokalen Stromproduzenten abgekauft.
EKZ operiert nach einem gemeinwirtschaftlichen Prinzip. Im Geschäftsjahr 2022/23 wurde den direkt versorgten Gemeinden freiwillige Ausgleichsvergütungen in der Höhe von insgesamt 11,4 Millionen Franken ausgerichtet.
Die EKZ hat folgende Geschäftsfelder:
Zur EKZ-Gruppe gehören diverse Tochtergesellschaften, an denen das Mutterunternehmen EKZ mehr als 50 % der Stimmrechte hält oder mit denen vertragliche Vereinbarungen vorliegen:
EKZ ist an verschiedenen Unternehmen mit weniger Stimmrechtsanteilen beteiligt. Zu den wichtigsten gehören Repower (38,54 %) und die Axpo Holding (18,4 %; wobei der Kanton Zürich mit weiteren 18,34 % an der Axpo Holding beteiligt ist).
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