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Art von Feststellbremse Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die elektrische Feststellbremse ist eine Technik in Kraftfahrzeugen, die mittels Aktoren an der Hinterradbremse und eines Steuergeräts die konventionelle Feststellbremse ablöst. Der in der Kurzform EPB genannte Begriff kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung für Electric Parking Brake.
Je nach Automobilhersteller ist die EPB auch unter dem Namen APB (Automatic Parking Brake), EFB (Elektrische Feststellbremse) oder EMF (Elektromotorische Feststellbremse) bekannt.
Automobilzulieferer für elektrische Parkbremsen sind: ZF TRW, Küster, Conti Teves, Brose Fahrzeugteile und die Robert Bosch GmbH.
Die elektrische Parkbremse (EPB, teilweise auch APB – automatische Parkbremse – genannt) löst in der Automobilbranche die mechanische Parkbremse ab und wird auch als elektrische Feststellbremse bezeichnet.
Bei der konventionellen Parkbremse betätigt der Fahrer mit dem Fuß oder der Hand eine mechanische Vorrichtung, die über Seilzüge eine Feststellkraft an der hinteren Bremsanlage erzeugt. Hierbei wird mit einer Betätigungseinheit (hand- oder fußbetätigt) vom Bediener eine individuelle mechanische Kraft erzeugt. Diese wird über mechanische Seilzüge bis zur hinteren Bremsanlage übertragen. Hier wird eine Kraft auf Bremsscheibe oder -trommel ausgeübt. Bei sehr schweren Fahrzeugen wird auch oft eine separate Trommelbremse eingesetzt, um die notwendigen Haltekräfte zu realisieren.
Bei der elektrischen Parkbremse werden derzeit drei Systeme angeboten. Allen gemeinsam ist der Ersatz des mechanischen Bedienhebels durch eine elektrisch schaltende Bedieneinheit.
Ein Aktuator (Motor-Getriebe-Einheit, meist mit integrierter elektronischer Steuerung) spannt die mechanischen Seilzüge, die dann die Spannkraft wie bei der konventionellen Parkbremse in der hinteren Bremsanlage erzeugt. Der Vorteil dieses Systems ist, dass die EPB in eine vorhandene Fahrzeugstruktur integriert werden kann, da der Bauraum frei wählbar ist und dieses System sowohl mit Trommel- als auch mit Scheibenbremsen funktioniert.
Hierbei handelt es sich um ein System, bei dem direkt am Bremssattel montierte zusätzliche kleine Motor-Getriebe-Einheiten (auch Direktaktuator genannt) die Bremskolben der hinteren Bremssättel betätigen und so die nötige Feststellkraft erzeugen. In diesem System gibt es keine Seilzüge mehr. Das System ist sehr einfach in ein Fahrzeug zu integrieren, funktioniert aber nur mit Scheibenbremsen.
Dieses System wird für sehr schwere Fahrzeuge angewendet. Eine Motor-Getriebe-Einheit aktiviert eine separate Trommelbremse, welche die Klemmkraft erzeugt. Bei diesem System gibt es ebenfalls keine Seilzüge mehr.
Die elektrische Feststellbremse ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung eines vollelektrischen Bremssystems. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, zusätzliche Komfortfunktionen zu realisieren, wie beispielsweise das unterstützte Anfahren am Berg. Diese Funktion kann aber auch durch andere Fahrassistenzsysteme ermöglicht werden.
Verzichtet wird hierbei komplett auf einen üblicherweise in der Mittelkonsole eines Fahrzeugs befindlichen Handbremshebel oder -griff samt Bowdenzug. Bedient wird die EPB über einen Taster und eröffnet damit den Fahrzeugherstellern neue Möglichkeiten in der Gestaltung des Innenraums.
Design des Fahrzeuginnenraums:
Redundantes Bremssystem (dynamischer Zustand) mit zusätzlichen Rückfallebenen:
Sicherheitsfunktionen:
Komfortfunktionen:
Erweiterte Funktionen:
Wartungsfreiheit:
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