Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Eishockey-Bundesliga (Österreich) 2002/03
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Die Österreichische Eishockey-Bundesliga 2002/2003 wurde mit acht Vereinen ausgetragen. Meister wurde erstmals in der Vereinsgeschichte der EHC Black Wings Linz, der im Finale den Titelverteidiger EC VSV bezwang.
Allgemeines
Zusammenfassung
Kontext
Teilnehmer
Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2002/03 |
Nach der vorangegangenen Saison war der EK Zell am See aus finanziellen Gründen freiwillig in die Nationalliga abgestiegen. Der KSV Eishockeyklub hatte nach der Platzierung als Tabellenschlusslicht ebenfalls den Gang in die zweite Liga antreten müssen. Mit dem Nationalligameister EC Supergau Feldkirch war jedoch auch ein weiterer Verein hinzugekommen.
Gereiht nach Vorjahresplatzierung
- EC VSV (Titelverteidiger, Trainer: Greg Holst)
- EHC Linz (Trainer: Stanislav Barda)
- EC KAC (Trainer: Lars Bergström)
- Vienna Capitals (Trainer: Kurt Harand)
- EHC Lustenau (Trainer: Eric LeGros)
- EC Graz 99ers (Trainer: Ken Tyler)
- HC Innsbruck (Trainer: ??)
- EC Supergau Feldkirch (Trainer: Bob Leslie)
Modus
Die acht Vereine spielten im Grunddurchgang jeweils 6 Mal gegeneinander, wobei nach der ersten Saisonhälfte die Punkte halbiert wurden. Im Falle eines Unentschieden wurde eine 5-Minuten-Verlängerung (Sudden Victory Overtime) mit je vier Feldspielern gespielt. Endete diese torlos entschied ein Penaltyschießen. Der so ermittelte Gewinner erhielt zwei Punkte, der Verlierer einen.
Anschließend wurde ein Play-off gespielt, wobei alle Begegnungen im best of five-Modus ausgetragen wurden. Im Viertelfinale traf der 1. des Grunddurchganges auf den 8., der 2. auf den 7., der 3. auf den 6. und der 4. auf den 5.
Remove ads
Grunddurchgang
Playoffs
Zusammenfassung
Kontext
Playoff-Baum
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||||
1 | EHC Linz | 3 | ||||||||||
8 | EHC Lustenau | 0 | ||||||||||
1 | EHC Linz | 3 | ||||||||||
5 | EC KAC | 0 | ||||||||||
4 | Supergau Feldkirch | 0 | ||||||||||
5 | EC KAC | 3 | ||||||||||
1 | EHC Linz | 3 | ||||||||||
3 | EC VSV | 1 | ||||||||||
2 | HC Innsbruck | 3 | ||||||||||
7 | Graz 99ers | 0 | ||||||||||
2 | HC Innsbruck | 1 | ||||||||||
3 | EC VSV | 3 | ||||||||||
3 | EC VSV | 3 | ||||||||||
6 | Vienna Capitals | 2 |
Viertelfinale
Das Viertelfinale brachte weitgehend Siege der Favoriten. Tabellenführer Linz besiegte den EHC Lustenau glatt mit 3:0 Siegen und sicherte sich damit ebenso wie der HC Innsbruck bereits vorzeitig die Teilnahme am Halbfinale. Die Serie zwischen dem EC VSV und den Vienna Capitals lief über die volle Länge und wurde schließlich mit drei Heimsiegen vom EC VSV gewonnen. Überraschender verlief lediglich die Serie zwischen Feldkirch und dem EC KAC. Die Klagenfurter holten sich bereits im ersten Spiel den Heimvorteil und konnten schließlich im dritten Spiel ebenfalls auf fremdem Eis den notwendigen dritten Sieg erringen.
Für den EHC Lustenau war die 0:4-Niederlage in Linz der bis dato letzte Auftritt in der Bundesliga, da die Mannschaft nach der Saison in die zweite Spielklasse abstieg, wo sie bis heute aktiv ist.
Halbfinale
Das Halbfinale brachte aus Linzer Sicht wenig Überraschendes. Der EC KAC wurde klar mit 3:0 Siegen besiegt, wobei nur das zweite Spiel in Kärnten ein knappes Ergebnis brachte. Etwas überraschender verlief die zweite Serie, wo der EC VSV das Auftaktspiel in Innsbruck gewinnen konnte und den erkämpften Heimvorteil danach nicht mehr aus der Hand gab. Damit lag die Titelverteidigung für die Kärntner im Bereich des Möglichen.
Finale
Im Finale setzte sich der EHC Linz gegen den Titelverteidiger aus Kärnten durch und holte damit den ersten Meistertitel in die oberösterreichische Landeshauptstadt. Obwohl das Auftaktspiel nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung noch im Penaltyschießen verlorenging (Kent Salfi auf Seiten der Villacher war der einzige Schütze gewesen, der getroffen hatte), eroberten sich die Linzer den Heimvorteil bereits im folgenden Match in Villach zurück und glichen in der Serie aus. Auch hier hatten die Linzer zunächst eine 2:0-Führung vergeben, ein spätes Tor von Andreas Judex eine Minute und 34 Sekunden vor Schluss sicherte aber den Erfolg.
In der dritten Begegnung waren es die Villacher, die einen Vorsprung verschenkten. Nachdem die Kärntner einen 0:1-Rückstand in eine Führung verwandelt hatten, drehten die Linzer das Spiel im zweiten Abschnitt erneut und trafen im Schlussdrittel schließlich zum Endstand von 4:2. Der Matchpuck in Villach war schließlich hart umkämpft. Nachdem es nach 46 Minuten einen ausgeglichenen Zwischenstand von 2:2 gab, traf Mark Szücs nach 53 Minuten schließlich zum Gamewinning Goal. Das Empty Net Goal durch Ralph Intranuovo hatte nur noch statistischen Wert.
Remove ads
Statistik
- Anmerkung: Die hier angeführten Statistiken decken sowohl den Grunddurchgang als auch die Playoffs ab.
Remove ads
Meisterschaftsendstand
Kader des österreichischen Meisters
Österreichischer Meister![]() EHC Linz |
Torhüter: Pavel Nešťák, Michael Mayer, Philipp Hollinger Verteidiger: Mario Berger, Sven Klimbacher, Jan Krulis, Petr Kuchyna, Robert Lukas, Michael Mayr, Thomas Pfeffer, Serge Poudrier, Mike Shea, Reid Simonton, Philipp Wieltsch Angreifer: Thomas Eichberger, Alexander Holzleitner, Ralph Intranuovo, Andreas Judex, Philipp Lukas, Rick Nasheim, Georg Obermayr, Markus Peintner, Christian Perthaler, Martin Pewal, Ray Podloski, Patrick Steinmayr, Mark Szücs Trainerteam: Stanislav Barda |
Remove ads
Weblinks
- Eishockey-Bundesliga (Österreich) 2002/03 bei hockeyarchives.info (französisch)
- Erste Bank Eishockey Liga - Austragungsmodus ( vom 3. Juli 2003 im Internet Archive)
- Erste Bank Eishockey Liga - Tabellen ( vom 21. Juni 2003 im Internet Archive)
- Erste Bank Eishockey Liga - Torhüterstatistik ( vom 4. Juli 2003 im Internet Archive)
- Erste Bank Eishockey Liga - Punkteliste ( vom 4. Juli 2003 im Internet Archive)
Remove ads
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads