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Anhand der Einwohnerentwicklung der Stadt Katowice (Kattowitz) lässt sich der industrielle Aufstieg der Stadt seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, der Bevölkerungsschub in der Zeit der Volksrepublik Polen sowie der durch den Strukturwandel bedingte Niedergang seit der Wende in Polen nachvollziehen.
Bis 1914, als die Gutsbezirke Brynow und Kattowitz-Schloss eingemeindet wurden, ist die Bevölkerungszunahme ausschließlich auf die Entstehung, bzw. den Ausbau der Kernstadt zurückzuführen. Das unbedeutende Dorf im sumpfigen Rawa-Tal stieg zu den wichtigsten Industriestädten des Oberschlesischen Industriereviers auf.
Am 15. Juli 1924 wurden die angrenzenden Gemeinden Bogucice, Brynów, Dąb, Ligota, Załęska Hałda, Załęże und Zawodzie, eingemeindet, worauf sich die Bevölkerungszahl auf 112.822 verdoppelte – dadurch wurde Kattowitz Großstadt.
Es folgten weitere großflächige Eingemeindungen und der Bau neuer Großwohnsiedlungen (siehe Kattowitz#Eingemeindungen), wodurch die Stadt 1988 371.800 Einwohner erreichte. Seit der Wende und dem einhergehenden Strukturwandel ist eine stetige Abnahme der Bevölkerung zu verzeichnen. Im Vergleich zum Höchststand 1988 hat die Stadt gut 20 % ihrer Einwohner verloren.
Nach einem Bericht der Gazeta Wyborcza vom Juli 2013 hatte Kattowitz zum 30. Juni 2013 289.384 Einwohner mit ständigem Wohnsitz in der Stadt.[1] Damit wäre die Einwohnerzahl der Stadt erstmals unter 300.000 Einwohner gesunken und läge damit unter dem Stand von 1970.
Die folgende Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung der Stadt Kattowitz nach dem jeweiligen Gebietsstand wieder. Zum Teil handelt es sich um Schätzungen, oder aufgerundete Zahlen.
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