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Monodrama (von altgriechisch μόνος mónos „allein, einzig“ und δρᾶμα drama „Schauspiel“), auch Monodram, Solospiel oder Einpersonenstück, ist im Theaterwesen ein Inszenierung, in dem nur eine Person spricht oder singt. Musikalische Monodramen werden als Monooper bezeichnet.

Zeitweise verstand man auch Soloszenen innerhalb eines Lustspiels als Monodrama. Auch die meisten Stücke für Pantomimen sind als Monodramen angelegt.

Monodramen schrieben unter anderem Richard von Meerheimb, August Strindberg, Anton Tschechow und Samuel Beckett. Eine Monooper ist zum Beispiel Erwartung von Arnold Schönberg und Librettistin Marie Pappenheim.

Es gibt auch Bearbeitungen von bekannten Dramen als Monodrama, z. B.

In Deutschland finden regelmäßig Theaterfestivals für Monodramen statt, u. a. Thespis – Internationales Monodrama Festival in Kiel seit 1999 oder Monospektakel in Reutlingen seit 2011.[3]

In Österreich findet seit 2013 alle zwei Jahre das Mono Bene Festival[4] mit Monodrama-Produktionen aus Italien, Slowenien, Deutschland und Österreich statt.[5][6]

Bipersonales Psychodrama wird manchmal fälschlich als Monodrama bezeichnet.

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Monodramen (Auswahl)

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Monoopern (Auswahl)

Siehe auch

Festivals

Theaterverlage (Auswahl)

Einige Theaterverlage bieten auf ihren Webseiten Suchfunktionen für Stücke nach der Kategorie Monologe oder nach Anzahl und Geschlecht der Schauspieler:

Organisationen und Preise

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Literatur

Stücke

  • Eva-Maria Pampuch (Hrsg.): Allein auf der Bühne. Erster Band. 11 Einpersonenstücke für Schauspielerinnen. Grafenstein Verlag, München 1988, ISBN 3-924322-24-4.
  • Eva-Maria Pampuch (Hrsg.): Allein auf der Bühne. Band 2: 22 Einpersonenstücke für Schauspieler. Grafenstein Verlag, München 1988, ISBN 3-924322-23-6.
  • Raimund Gensel und Anja Sprogies (Hrsg.): Monologe. 1. Auflage. Erster Band: 24 Einpersonenstücke. Grafenstein Verlag, München 1987, ISBN 3-924322-09-0.
  • Marjorie Moffett: The one-woman show: monodramas. Samuel French, New York 1935, ISBN 0-573-60071-6.
  • Patrick Roth: Die Wachsamen. Drei Monodramen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-11614-2.
  • Wolfgang Wermelskirch: Texte für Vorsprechen und Acting-Training 2: 110 Solo- und Duoszenen des 20. Jahrhunderts. Alexander Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-89581-167-8.

Sekundärliteratur, Interpretationen

Theorie

  • Sybille Demmer: Untersuchungen zu Form und Geschichte des Monodramas. Böhlau, Köln [u. a.] 1982, ISBN 3-412-04781-3.
  • Nikolaj Nikolaevič Evreinov: The Theatre in Life. Martino Fine Books, Mansfield Centre, CT 2013, ISBN 978-1-61427-422-3 (englisch, unz.org russisch: Teatr dlya sebya. 1917. Erstausgabe: 1927, Im Original in 3 Teilen: 1. Teoreticheskai︠a︡, 2. Pragmaticheskai︠a︡, 3. Prakticheskai︠a︡ (1915–1917)).
  • Nikolai Evreinov: An Introduction to Monodrama. 1909.
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Einzelnachweise

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