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Bischof von Minden Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Egilbert von Minden, auch Eilbert von Minden, († 1. Dezember 1080) war ab 1055 Bischof des ostwestfälischen Bistum Mindens.
Er war zunächst Domscholast (Leiter der Klosterschule) in Bamberg.
Als Lehrer und Freund des Anno von Köln war er möglicherweise durch dessen Einfluss Kanoniker in St. Simon und Judas und vielleicht auch Domherr in Hildesheim geworden.
Das Herzogshaus strebte offenbar die Kirchenvogtei über das mitten im billungischen Machtbereich gelegene Bistum Minden an. Kaiser Heinrich III. setzte, um die Bemühungen der Billunger zu hintertreiben, auf unbedingt reichstreue Bischöfe.
Trotzdem gelang es den Herzögen, 1055/56 ein Abkommen mit Bischof Egilbert zu schließen, mit dem die Billunger nach 1073 die Hochvogtei über das Bistum Minden übertragen bekamen.
Während der sächsischen Aufstände gegen Heinrich IV. stand er auf Seiten der oppositionellen Partei, der auch die Billunger angehörten.[1]
Egilbert nahm am Hoftag zu Worms teil, auf dem am 24. Januar 1076 die Absetzung von Papst Gregor VII. beschlossen wurde.[2]
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