Edgar Heidorn
deutscher Ruderer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Edgar „Ekke“ Heidorn (* 15. März 1941 in Hannover; † 28. April 2020 ebenda) war ein deutscher Ruderer und Fahrlehrer.
Leben
Edgar Heidorn besuchte die Fröbelschule in Hannover-Linden-Nord und ruderte für den Deutschen Ruder-Club von 1884.
1962 und 1964 war er Deutscher Meister im Einer, 1965 und 1968 belegte er jeweils den zweiten Platz hinter Jochen Meißner.[1] Bei den deutschen Meisterschaften 1966 siegte er zusammen mit Karsten Beck, Arnulf Pichert und Wolfgang Hottenrott im Vierer ohne Steuermann.[2]
International kam Heidorn nur selten zum Einsatz. 1962 konnte er sich bei der Ausscheidung für die gesamtdeutsche Mannschaft bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Luzern nicht gegen Achim Hill aus der DDR durchsetzen.[3] Auch bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio vertrat Hill die gesamtdeutsche Mannschaft. 1968 war Heidorn als Ersatzruderer für Einer und Doppelzweier nominiert, kam aber nicht zum Einsatz.[4] Sein größter internationaler Erfolg war der fünfte Platz im Vierer ohne Steuermann bei den Weltmeisterschaften 1966.[5]
Heidorn war gelernter Kraftfahrzeugmechaniker und führte später eine Fahrschule in Hannover. Er starb am 28. April 2020 während der COVID-19-Pandemie in Deutschland an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion.[6]
Literatur
- Nationales Olympisches Komitee für Deutschland (Hrsg.): Mexico 1968. Unsere Mannschaft. Düsseldorf 1968. S. 46
Einzelnachweise
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