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deutscher Filmproduktionsleiter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eberhard Schmidt (* 20. Januar 1908 in Essen; † nach 1944) war ein deutscher Filmproduktionsleiter.
Schmidt hatte eine kaufmännische Ausbildung erhalten. Am 20. November 1932 wurde er zum Direktor der Produktionsfirma Pallas-Film berufen und wirkte ab Ende 1934 als Produktionsleiter für diverse Firmen.
1942 betraute ihn die UFA mit dem umfassendsten und ambitioniertesten Filmprojekt des Dritten Reichs, dem prachtvollen Ausstattungsfilm Münchhausen. Für das Drehbuch zu dieser anlässlich des 25-jährigen Bestehens der UFA in Auftrag gegebenen Großproduktion gewann Schmidt den verfemten Schriftsteller Erich Kästner und konnte ihn, unter Umgehung von Propagandaminister Joseph Goebbels, auch beim Reichsfilmintendanten Fritz Hippler durchsetzen; allerdings musste Kästner unter Pseudonym (Dr. Berthold Bürger) schreiben.
Im Frühjahr 1945 setzte sich Eberhard Schmidt mit seinem Filmstab und einer Reihe von Schauspielern von Berlin in die „Ostmark“ ab, um dort das Kriegsende abzuwarten. Um nicht von Wehrmacht oder SS aufgegriffen bzw. an die nahe Front versetzt zu werden, täuschte die Crew Dreharbeiten vor – das mit Kameras ohne vorhandenes Filmmaterial „gedrehte“ Werk ging als Das verlorene Gesicht in die Annalen der deutschen Filmgeschichte ein.
Bei Kriegsende verliert sich Schmidts Spur.
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Eberhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmproduktionsleiter |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1908 |
GEBURTSORT | Essen |
STERBEDATUM | 20. Jahrhundert |
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