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deutscher Gynäkologe, Königsberg-Historiker und Musiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eberhard Neumann-Redlin von Meding (* 14. November 1941 in Danzig) ist ein deutscher Frauenarzt, Königsberg-Historiker und Musiker.
Seinen im Jahr 1942 gefallenen Vater Konrad Neumann erlebte Neumann-Redlin nicht. Die Familie lebte bis 1944 in Rauschen im Samland. 1944 flüchtete die Mutter Lieselotte Neumann-Redlin mit den drei Söhnen nach Hagen bei Neustadt am Rübenberge. Nach dem Abitur an der Bismarckschule (Hannover) diente Eberhard Neumann anderthalb Jahre bei der Luftwaffe (Bundeswehr). Ab 1963 studierte er an der Georg-August-Universität Göttingen und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Medizin. Mit einer Doktorarbeit in der Würzburger Pathologie wurde er 1969 zum Dr. med. promoviert.[1] In Frankfurt am Main zum Gynäkologen und Geburtshelfer ausgebildet, war er ab 1976 in leitender Funktion am Ev. Krankenhaus Bethel in Bückeburg tätig; von 1998 bis 2006 war er Ärztlicher Direktor.
Als Übungsleiter für Kontrabass unterrichtete er von 1976 bis 2004 an der Musikschule Schaumburger Märchensänger. Seit 2007 spielt er im Berlin-Brandenburgischen Sinfonieorchester, im European Doctors Orchestra (London) und im World Doctors Orchestra (Berlin).
Durch seine Vorfahren mit Königsberg (Preußen) eng verbunden, verwaltet Neumann-Redlin ein Familienarchiv aus dem Nachlass der Franz-Neumann-Stipendium-Stiftung von 1876.[2] Seit 2004 leitet er sie als Zustiftung der Stiftung Königsberg. Von 2005 bis 2010 betrieb sie in Glambeck bei Joachimsthal ein naturwissenschaftliches Lehrerfortbildungsseminar. Benannt wurde es nach dem Physiker Franz Ernst Neumann, der 1798 in der Nähe von Joachimsthal zur Welt gekommen war. Es wurde von der Brandenburgischen Landesregierung anerkannt und ab 2012 im Potsdamer Extavium fortgeführt.
Neumann-Redlin war als Autor beteiligt an Buchprojekten, die sich mit der Medizinischen Fakultät der Albertus-Universität Königsberg, der Kunstakademie Königsberg[3] und der Berliner Medizinischen Gesellschaft auseinandersetzen. Dazu gehören Biographien über Ernst Neumann,[4][5] Franz Ernst Neumann,[6] Gotthilf Hagen,[7] Rudolph Koenig[8] und Helene Neumann.
Neumann-Redlin war Oberstabsarzt der Reserve.[9] Mit seiner Frau Reinhild hat er vier Kinder.
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