Loading AI tools
deutscher Mediziner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eberhard Dodt (* 22. Februar 1923 in Bielefeld; † 25. November 1994)[1] war ein deutscher Mediziner, der sich mit der Physiologie des Sehens beschäftigte.
Dodt studierte an den Universitäten von Freiburg im Breisgau, Erlangen und Marburg und wurde 1950 in Freiburg in Medizin promoviert. 1954 wurde er Privatdozent in Freiburg und danach außerplanmäßiger Professor an der Universität Gießen. Ab 1966 leitete er eine neu eingerichtete zweite physiologische Abteilung am W. G. Kerckhoff Institut (dem späteren Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung) in Bad Nauheim. 1974 wurde er mit Umbenennung des Instituts in Max-Planck-Institut für Physiologische und Klinische Forschung einer der Direktoren des Instituts.
Er befasste sich mit vergleichender Elektrophysiologie von Netzhaut und Sehbahn und auch mit biologischen Uhren (zirkadiane Rhythmen). Unter anderem entdeckte er die Licht-Reizempfindlichkeit der Zirbeldrüse bei Fröschen, Fischen und Eidechsen.
1980 erhielt er den Ernst Jung-Preis. Er war Mitglied der Leopoldina (seit 1987) und Fellow der Optical Society of America. Ein Preis der Clinical Society for Electrophysiology of Vision ist nach ihm benannt.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.