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Meerenge in New York City Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der East River (englisch für Ostfluss) in New York City ist eine langgezogene Meerenge, die den Long Island Sound mit der Mündung des Hudson River verbindet. Trotz des Namens ist der East River kein Fluss, als Ästuar mit Verbindung zum Atlantik verfügt er auch über einen beachtlichen Salzgehalt.
East River | ||
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Wasserwege in New York City. 1: Hudson River, 2: East River, 3: Long Island Sound, 4: Newark Bay, 5: Upper New York Bay, 6: Lower New York Bay, 7: Jamaica Bay, 8: Atlantik | ||
Verbindet Gewässer | Upper New York Bay (Mündung des Hudson River in den Atlantik) | |
mit Gewässer | Long Island Sound | |
Trennt Landmasse | Long Island | |
von Landmasse | Insel Manhattan, Bronx (amerikanisches Festland) | |
Daten | ||
Geographische Lage | 40° 47′ 48″ N, 73° 52′ 2″ W | |
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Küstenorte | New York City | |
Inseln | Rikers Island, Roosevelt Island, Mill Rock, South und North Brother Island | |
Brücken | Brooklyn Bridge, Manhattan Bridge, Hell Gate Bridge | |
Blick auf den East River, rechts Brooklyn Bridge, darüber Manhattan Bridge, links im Hintergrund Williamsburg Bridge |
Der East River verläuft von Nordosten nach Süden zwischen Throgs Neck in der Bronx und der Südspitze von Manhattan und trennt dabei die New Yorker Stadtteile Bronx und Manhattan im Westen von Queens und Brooklyn auf Long Island im Osten. Zwischen Hudson und East River existiert auch eine oberhalb des Zusammenflusses gelegene Verbindung, der Harlem River.
Im East River liegen folgende zum New Yorker Stadtgebiet gehörenden Inseln:
Der East River wird von zehn Brücken, dreizehn Tunneln, einer Seilbahn, der Roosevelt Island Tramway (nur zwischen Manhattan und Roosevelt Island) und einer Fährlinie gequert.
Die Brücken sind, von Nord nach Süd:
Die Tunnel sind, von Nord nach Süd:
Der East River wird seit 2017 auf sechs Routen von der NYC Ferry befahren, die 21 Anleger in Manhattan, Brooklyn, Bronx und Queens sowie in den Sommermonaten am Wochenende Governors Island bedienen. Außerdem existieren Verbindungen des New York Watertaxis zu Sportveranstaltungen.
Die Enge des Wasserlaufs, die Strömung des Hudson und insbesondere die Gezeiten erzeugen im East River Strömungen von fünf Knoten und mehr. Diesen Strömungsverhältnissen sowie Unterwasserfelsen, die erst in jüngerer Zeit exakt kartographiert oder entfernt worden sind, fielen im Zeitalter der Segelschifffahrt zahlreiche Schiffe zum Opfer. Diesem Umstand verdankt die bei der Mündung des Harlem River gelegene gefährlichste Stelle des East River den Namen Hell Gate.
Die größte Schifffahrtskatastrophe im Hafen von New York auf dem East River waren Brand und Untergang der General Slocum. Inwieweit die besonderen Verhältnisse im East River Anteil an diesem Unglück hatten, ist jedoch umstritten.
In den 2010er-Jahren wurde versucht, die Strömung im East River zur Energiegewinnung zu nutzen. Im Rahmen des RITE Projekts[1] sollten bis 2012 30 fünf Meter hohe Turbinen mit einer Leistung von insgesamt 1 Megawatt auf dem Grund des East River zwischen Roosevelt Island und Queens verankert werden, die die Gezeitenströmung nutzen sollen. Prototypen der Turbinen wurden vor Ort erfolgreich getestet, das Pilotprojekt wurde jedoch nach einer Laufzeit von zehn Jahren nicht fortgeführt.
Sowohl am Westufer (Manhattan und Bronx) als auch am Ostufer (Brooklyn und Queens) des East River reihte sich im Verlauf des Wachstums der Stadt Pier an Pier. Als Folge des Strukturwandels nach dem Zweiten Weltkrieg sind diese Piers zum Teil verfallen und werden heute für andere Funktionen verwendet.
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