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Eagle (Software)

Software der Firma CadSoft zum Design von Leiterplatten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Eagle (Eigenschreibweise EAGLE) ist ein EDA-Programm der Firma Cadsoft zur Erstellung von Leiterplatten. Der Name ist ein Initialwort, gebildet aus Einfach Anzuwendender Grafischer Layout-Editor (engl.: Easily Applicable Graphical Layout Editor). Eagle und das Unternehmen Cadsoft wurden im September 2009 an Premier Farnell verkauft, einen Lieferanten elektronischer Bauteile.[2] Im Juni 2016 wurde Eagle dann an die US-amerikanische Firma Autodesk weiterverkauft.[3] Nach dem Verkauf wurde Eagle in den von Autodesk betriebenen Cloud-Service Fusion 360 integriert. Als allein stehende Anwendung wurde Eagle seitdem nicht mehr weiterentwickelt. Für 2026 wurde die Einstellung des Verkaufs von Lizenzen angekündigt und bestehende Kunden auf den Cloud-Service verwiesen.[4]

Schnelle Fakten Basisdaten ...

Die Software besteht aus mehreren Komponenten: Layout-Editor, Schaltplan-Editor, Autorouter und Bauteil-Bibliotheken. Sie ist für die Plattformen Microsoft Windows, Linux und OS X / macOS erhältlich.

Mit Version 6 wechselte der Hersteller von einem proprietären, binären Dateiformat hin zu einem auf XML basierenden Dateiformat.

Ab Version 8 war Eagle nur noch als Abonnement erhältlich. Außerdem musste alle 30 Tage eine Internetverbindung bestehen, um die Lizenzierung zu bestätigen.[5] Seit 2024 erlaubt Eagle den Import nicht-proprietärer Dateien aus KiCad.

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Lizenzen

Zusammenfassung
Kontext

Bis 2017 wurde Eagle als zeitlich unbegrenztes Produkt in Versionen mit unterschiedlichen Eigenschaften vertrieben:

Weitere Informationen Version, AnzahlSchaltplan- blätter ...

Für Eagle-Premium und Eagle-Ultimate waren Mehrbenutzer-Lizenzen verfügbar.

Ab 2017 wurde Eagle mit folgenden zeitlich beschränkten Lizenzen vertrieben:[6][7]

Weitere Informationen Version, Schaltpläne je Projekt ...

Seit Januar 2020 war Eagle nur noch im Paket mit Fusion 360 erhältlich.

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Kritik

1992 verschickte Cadsoft tausende Disketten mit einer Demoversion der Eagle-Software. Neben der Demoversion enthielt diese Diskette ein Spionageprogramm, das urheberrechtswidrig hergestellte Kopien entdecken sollte. Wurden solche vermeintlich entdeckt, wurden die Benutzer dazu animiert, mittels eines vermeintlichen Bestellfomulars für ein Gratis-Handbuch ihre Anschrift preiszugeben. Daraufhin erhielten diese Post von Anwälten der Cadsoft mit dem Vorwurf, Raubkopien einzusetzen.[8]

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Literatur

Commons: Eagle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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