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Duoplasmatron

Gerät zur Erzeugung leistungsstarker Ionenströme Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Duoplasmatron ist ein Gerät zur Erzeugung leistungsstarker Ionenströme. Es wurde 1948 in der Sowjetunion von Manfred von Ardenne erfunden[1] und bis 1956 in der DDR zur Patentreife weiterentwickelt.[2]

Aufbau und Funktionsweise

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Schemadarstellung des Duoplasmatrons

Die Ionen werden aus einer Gasentladung extrahiert, die mit einem Elektronenstrahl in einem Magnetfeld aufrechterhalten wird.

Das hierbei angewandte Prinzip kommt auch noch bei anderen Plasmatron-Ionenquellen zum Einsatz, wie dem Unoplasmatron (von Ardenne, 1948) und dem Duopigatron (Demirkanov, 1964).

Einsatz

Die Anwendungsgebiete des Duoplasmatrons erstrecken sich von der Kern- und Elementarteilchenforschung bis zur industriellen Nutzung. Duoplasmatrons dienen zum Beispiel als Ionenquelle in verschiedenen Typen von Teilchenbeschleunigern.

Eine Weiterentwicklung des Duoplasmatrons ist die Kaufman-Ionenquelle. Sie wurde u. a. in der Raumfahrt als Ionenantrieb erstmals 1998 bei der Deep-Space-1-Mission eingesetzt.[3]

Duoplasmatrons werden als Ionenquelle in der Sekundärionen-Massenspektrometrie verwendet.[4]

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Literatur

  • Bernhard Wolf: Handbook of Ion Sources. Boca Raton etc.: CRC, 1995, S. 47–51.

Einzelnachweise

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