Die dreischiffige Emporenhalle mit mittelalterlichem Ursprung wurde 1756 mit einem Turm versehen und 1872 neubarock überarbeitet. Im Jahr 1916 wurde das Innere mit Jugendstilornamenten ausgemalt, nach 1972 wurde eine Restaurierung vorgenommen. Die Kirche ist ein verputzter Bruchsteinbau mit einem dreiseitigen Ostschluss und Strebepfeilern und einer Sakristei auf der Südseite. Der über quadratischem Grundriss erbaute Westturm ist mit einem achteckigen Glockengeschoss versehen und wird von einer geschweiften, schiefergedeckten Barockhaube mit Laterne bekrönt.
Das Mittelschiff ist mit einer kassettierten flachen Segmenttonne gedeckt, deren Scheitel etwa auf der Höhe der flachen Decken üder den Seitenschiffen liegt. Diese Seitenschiffe sind durch zwei Emporengeschosse vertikal gegliedert. Die schlanken quadratischen Pfeiler sind in Höhe der Emporenböden kapitellartig aufgeweitet. Die Decken unter und über den Emporen sind durch leicht vorstehende Rahmen in Joche gegliedert.