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Gemeinde in Tschechien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Domanín (deutsch Domanin) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt 19 Kilometer östlich des Stadtzentrums von České Budějovice und gehört zum Okres Jindřichův Hradec.
Domanín | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Jihočeský kraj | |||
Bezirk: | Jindřichův Hradec | |||
Fläche: | 1243[1] ha | |||
Geographische Lage: | 48° 59′ N, 14° 45′ O | |||
Höhe: | 452 m n.m. | |||
Einwohner: | 425 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 379 01 | |||
Kfz-Kennzeichen: | C | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Třeboň – Borovany | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Martin Kolík (Stand: 2018) | |||
Adresse: | Domanín 33 379 01 Třeboň | |||
Gemeindenummer: | 562840 | |||
Website: | www.obec-domanin.cz |
Domanín befindet sich auf dem Gebiet des UNESCO-Biosphärenreservates Třeboňsko in der Ebene des Wittingauer Beckens. Das Dorf wird von einer Vielzahl von Teichen umgeben, von denen der Svět (Weltteich) im Norden der größte ist. Westlich erhebt sich der Výhon (475 m).
Nachbarorte sind Třeboň und Vrchy im Nordosten, Branná im Osten, Hrachoviště im Südosten, Kojákovice im Süden, Mladošovice im Südwesten, Spolí und Libín im Westen sowie Vranín im Nordwesten.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf 1367 als Besitz des Stiftes Třeboň, zu dem es bis zur Säkularisation im Jahre 1785 gehörte. Im 14. und 15. Jahrhundert entstanden um den Ort mehrere große Fischteiche. Im Dreißigjährigen Krieg lag der Ort darnieder, ein Teil der Bewohner wurde umgebracht und andere starben an Hunger. Im Preußisch-Österreichischen Krieg wurden 1866 preußische Truppen einquartiert, die die Cholera mitbrachten.
1874 entstand auf den Fluren der Gemeinde am Weltteich die Grablege der Schwarzenberger. In der 1877 geweihten Grabkapelle wurden 26 Mitglieder des Hauses beigesetzt.
Für die Gemeinde Domanín sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Domanín gehören die Siedlung U Hrobky sowie die Einschichten Bašta und Vrchy (Berghof). Grundsiedlungseinheiten sind Domanín und U Hrobky.[3]
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