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Ortsteil von Vettweiß Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Disternich ist ein Ortsteil der Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen.
Disternich Gemeinde Vettweiß | |
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Koordinaten: | 50° 44′ N, 6° 40′ O |
Höhe: | 145 m ü. NHN |
Fläche: | 7,39 km² |
Einwohner: | 673 (31. Dez. 2022) |
Bevölkerungsdichte: | 91 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Eingemeindet nach: | Müddersheim |
Postleitzahl: | 52391 |
Vorwahl: | 02252 |
Die Disternicher Kirche |
Der Ort liegt östlich von Vettweiß auf dem Steilhang des Neffelbaches, einer tektonischen Setzung in der Zülpicher Börde.
Nachbarorte sind Sievernich, Müddersheim, Weiler in der Ebene (Stadt Zülpich) und Vettweiß.
Direkt am Ort vorbei führt die alte römische Heerstraße von Zülpich nach Neuss. Sie wurde in Ortsnähe von der Aachen-Frankfurter Heerstraße gekreuzt. Dem Verlauf der Heerstraße folgt heute die Bundesstraße 477. Durchgangsverkehr gibt es im Ort nicht.
Busse des Rurtalbus binden den Ort durch die AVV-Linien 208 und 232 an den öffentlichen Personennahverkehr an. Zusätzlich verkehrt an Samstagen nachmittags die Linie RufBus 208 anstelle der Linienbusse. Bis zum 31. Dezember 2019 wurde die Linie 208 von der Dürener Kreisbahn (DKB) bedient.
Linie | Verlauf |
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208 | Düren Kaiserplatz – Distelrath – (Merzenich Rathaus –) Schöne Aussicht – Girbelsrath – Eschweiler über Feld – Nörvenich Alter Bf – Nörvenich Hommelsh. Weg – Hochkirchen – (Irresheim –) Eggersheim – Lüxheim – Gladbach – Müddersheim – Disternich – Sievernich – Bessenich – Zülpich Frankengraben – Adenauerpl./Schulzentr. |
232 | Sievernich – Disternich – Müddersheim – Gladbach – Poll – Dorweiler – Pingsheim – Herrig – Lechenich |
RufBus 208 | Rufbus: Nörvenich Hommelsh. Weg – Irresheim – Eggersheim – Lüxheim – Gladbach – Müddersheim – Disternich – Sievernich – Bessenich – Zülpich Adenauerpl./Schulzentr. (Sa nachmittags/abends) |
Bereits ab 1909 fuhr die Kleinbahn der DKB von Distelrath über Nörvenich am Ort entlang nach Zülpich und Embken, an der Disternich einen kleinen Bahnhof hatte. Der Verkehr wurde zunächst mit Dampfzügen, ab 1938 mit Dieseltriebwagen durchgeführt. Ab 1957 verkehrten elektrische Triebwagen der Straßenbahn. Der Personenverkehr wurde 1960 auf Busse umgestellt. Nach der Einstellung des Güterverkehrs 1962 wurde die Strecke stillgelegt und abgebaut.
Disternich wurde schon von den Kelten um 400 v. Chr. besiedelt. Erstmals erwähnt wird der Ort als Dextriniacum. Im Jahre 1447 wird ein Ritter Rost von Disternich als Besitzer der Burg genannt.
Am 5. August 1922[1] wurde in Disternich die erste Ortsgruppe der Bodenreformer im Kreis Düren gegründet.
Am 1. Januar 1969 wurde Disternich nach Müddersheim eingemeindet.[2] Der Ort kam zusammen mit Müddersheim am 1. Januar 1972 im Rahmen des Aachen-Gesetzes zur neuen Gemeinde Vettweiß.[3]
Der Backsteinbau der Kirche stammt aus dem 18. Jahrhundert. Erste Erwähnung findet aber schon eine Marienkirche im Jahre 1171. 1854 wird Disternich eigenständige Pfarre (früher zu Sievernich gehörend).
Die Grundschulkinder werden mit Schulbussen nach Kelz gebracht. Weiterführende Schulen gibt es in Düren und Zülpich.
Im Dorf gibt es einen Kindergarten, der von der Arbeiterwohlfahrt betrieben wird.[4]
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